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Wasserburg (Inn) Bf – Wasserburg (Inn) Stadt

2013/03/25 | Filed under: oberbayern and tagged with: Einstellung 1987, Eröffnung 1902, Lokalbahn, Nebenbahn, Oberbayern, Wasserburg (Inn) Bf, Wasserburg (Inn) Stadt

Wasserburg (Inn) Bf - Wasserburg (Inn) Stadt
Die Einstellung am 03. März 1987, also während des laufenden Fahrplans, erfolgte wegen eines Dammrutsches. Schon in der Zeit der Entstehung der Bahnlinie bereiteten die Ufer des Inn immer wieder Probleme. Schließlich führte dieser Umstand zur Einstellung des Verkehrs.

Wasserburg ist von der Eisenbahngeschichte nicht gerade begünstigt worden. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts bemühte sich die alte Handelsstadt am Inn um einen Anschluss an das Bahnnetz. Dabei scheuten sich die Stadtväter auch nicht, immer wieder neue Koalitionen einzugehen um ihr Ziel zu erreichen. Zwar wurde eine Ost-West-Verbindung bevorzugt, die jedoch wegen der beiden Strecken München – Salzburg und München – Simbach bald aussichtslos erschien. Als dann schließlich 1875 eine Nord-Süd-Verbindung gebaut wurde, waren die Wasserburger zunächst stark enttäuscht. Der Bahnhof der Stadt lag nach damaliger Rechnung „etwa 1 Sunde“ außerhalb der Stadt (also etwa 5 Kilometer). In der Stadt machte sich Unmut breit, wie auch eine Überlieferung aus dieser Zeit ausdrückt: „Wasserburg ist seit kurzem zur Großstadt erkoren worden, wie sonst ist es zu erklären, dass man von der Stadt bis zum Bahnhof über eine Stunde laufen muss?“. 1902 bekamen die Wasserburger dann doch noch einen etwas zentraler gelegenen Bahnhof.

Ein Erdrutsch im Frühjahr 1987 beendete die Geschichte der Stadtbahn dann von heute auf morgen. Selbst der im Stadtbahnhof Wasserburg über Nacht abgestellte 798 musste mit einem Straßen-Roller dort abgeholt werden.

Heute gibt es Bestrebungen die Strecke wieder zu reaktivieren.

Wasserburg (Inn) Bf - Wasserburg (Inn) Stadt
Wasserburg (Inn) Bf - Wasserburg (Inn) Stadt
Wasserburg (Inn) Bf - Wasserburg (Inn) Stadt
Wasserburg (Inn) Bf - Wasserburg (Inn) Stadt
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Written by Frank Zimmermann

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10 Responses to "Wasserburg (Inn) Bf – Wasserburg (Inn) Stadt"

  1. Raimund Masch sagt:
    2021/09/15 um 16:47 Uhr

    Hallo zusammen.

    Falls noch nicht bekannt: es gibt hier sogar ein kurzes „Live“-Video zum Thema Dammrutsch auf YouTube:

    https://youtu.be/74HfUtcpwPc

    Sind zwar nur knapp 50 Sekunden, aber ich war erstaunt, dass dazu bewegte Bilder existieren.

    Antworten
  2. Claus Dieter Rust, Mnchen sagt:
    2021/03/25 um 19:15 Uhr

    Warum ist es nicht möglich, die Trasse, die durch das Firmengelände geht, zu verlegen oder nicht direkt am Bahnhof, sondern etwas weiter südlich abzweigen zu lassen?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/03/29 um 07:47 Uhr

      Hallo Herr Rust, vielen Dank für Ihre Frage. Ich bitte Sie, sich parallel zu meinen Erläuterungen die Situation vor Ort bei Google Maps anzusehen. Dort haben Sie einen genauen Überblick über die Gegebenheiten vor Ort.

      Aus eisenbahntechnischer Sicht möchte ich Ihre Frage wie folgt beantworten, wozu ich erst ein bisschen ausholen möchte. Eine Straße, die wegen eines Grundstücks nicht geradeaus verlegt werden kann, kann rein technisch in einem beliebig engem Bogen um dieses Grundstück herum geführt werden. Selbst 90°-Kurven sind denkbar, wenn auch sicherlich nicht wünschenswert und vielleicht sogar unfallträchtig. Aber eine solche Planung ist ganz grundsätzlich denkbar. Bei der Planung von Bahnanlagen hat man systembedingt nicht solche Freiheiten. Auch wenn es noch andere Details zu beachten gibt, müssen Sie von einem minimalem Kurvenradius von 180m ausgehen. Sie müssen also zwei Punkte an den bisherigen Strecken finden, die sich durch einen solchen Radius mittels eines glatten Übergangs verbinden lassen. Das wird an der beschriebenen Stelle deswegen schwierig, weil zudem die Strecke nach Rosenheim (das wäre der Fall, wenn der Abzweig in einen Bereich außerhalb des Bahnhofs verlegt werden würde) nach Südwesten schwenkt. Der Gleisbogen müsste also noch ausladender werden. Bei einer Verlegung des Abzweigs müssten außerdem die Bahnhofsgrenzen des Bahnhofs Wasserburg angepasst werden, was entsprechende Umbauten des ESTW bedeuten würde.

      Zusammenfassend kann ich also sagen, dass eine Verlegung der Trasse in einen Bereich außerhalb des Werksgeländes nicht möglich sein dürfte.

      Antworten
  3. Ralf G sagt:
    2017/06/17 um 09:45 Uhr

    Die immer wueder verzögerte und blockierte Reaktivierung lässt Paralleln zur Hofheimer Bahn aufkommen. Wie dort (die Bahn ging mitten durch das Werksgelände) ist auch hier seitens der Industrie eine gewisse Lobbyarbeit gegen die Reaktivierung festzustellen da diese Bahnstrecke und Gelände liebber für eine Werksvergrösserung genutzt sehen möchte.
    Ein Grund fpr mich Produkte des dortigen Herstellers von Milchprodukten zu meiden.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/06/17 um 13:50 Uhr

      Hallo, was Sie in Ihrem Post beschreiben ist leider das Ergebnis eines vorangegangenen Prozesses. Allerdings möchte ich doch ein paar Zeilen dazu schreiben, da mir die Analyse und Schlussfolgerung ein wenig zu vereinfacht dargestellt ist. Dabei möchte ich mich auf das Zusammenspiel des Molkereibetriebes und der Reaktivierung der Bahnstrecke beschränken, obwohl es sicherlich noch andere Punkte anzuführen gäbe, die einer Reaktivierung im Wege stünden.

      Im Prinzip wollen zwei Parteien das selbe Gut haben (die eine ein vollständiges, nicht durchschnittenes Grundstück, die andere genau die Gleisanlage durch eben genanntes Werk). Beide Bedürfnisse können aber nicht zur Zufriedenheit beider gestillt werden. Wenn man also weiter in den bisherigen Dimensionen denkt, kann es zu keiner Lösung kommen. Wenn man die Möglichkeit der Lösungen jedoch vergrößert, könnte dies möglich sein. Dazu müssen die Parteien an einen Tisch und bspw. auch die Karten auf den Tisch legen, welche Vorhaben in Planung sind und wie diese durch die jeweils andere Partei behindert wird. Vielleicht stellt eine Anbindung des bisher nicht genutzten westlichen Werksteils an die Bundesstraße eine gute Lösung für den Molkereibetrieb dar. Vielleicht kann ein Verkehrskonzept der Stadt ganz andere Notwendigkeiten ans Tageslicht befördern. All das können im Zweifel allerdings nur die betroffenen Parteien besprechen und bewerten. Bei der Lösung des Konflikts könnte ein Mediationsverfahren helfen.

      Ich jedenfalls meide die Produkte des Molkereibetriebes nicht, weil ich einen Boykott in diesem Fall für unangebracht halte.

      Antworten
  4. VALRI sagt:
    2017/03/18 um 13:58 Uhr

    Man muss sich mal vorstellen: 2.Stammstrecke München 4 Milliarden und die Altstadtbahn bei Stundentakt max 4 MILLIONEN Euro. Mit Elektrifizierung für eine S-Bahn Verlängerung (ohne Kosten für Filzenexpresselektrifizierung bis Reitmehring) gesamt max 5.5 Mio €. Die Reaktivierung geht von finanzieller Seite locker durch

    Schönes Wochenende noch

    Antworten
  5. Liam Panzer sagt:
    2014/04/26 um 10:40 Uhr

    Hallo ich kenne die Bahnstrecke Wasserburg am Inn Bf-Wasserburg am Inn Stadt es ist schade dass die stillgelegt wegen der Dammrutsch in anno 1987.

    Antworten
  6. Matthias Fischer sagt:
    2013/08/10 um 12:34 Uhr

    Nach dem Dammrutsch der Altstadtbahn nach Wasserburg hab ich ein paar Bilder gemacht. Diese können unter: http://www.flickr.com/photos/magedo1794/8676022924/in/photostream/ angesehen und kostenfrei verwendet werden.
    m.f.G Matthias Fischer

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/08/15 um 11:46 Uhr

      Hallo Herr Fischer,

      vielen Dank für die Bereitstellung der Bilder!

      Mit freundlichen Grüßen
      Frank Zimmermann

      Antworten
    2. Winfried sagt:
      2014/10/11 um 20:21 Uhr

      Sehr schöne Bilder!
      Wir waren vor 3 Jahren dort, wirklich beeindruckend!
      Gruß
      Die Bahnwanderer

      Antworten

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