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Grafing Bahnhof – Glonn

2014/02/01 | Filed under: oberbayern and tagged with: Einstellung 1970, Einstellung 1971, Eröffnung 1894, Glonn, Grafing Bahnhof, Lokalbahn, Moosach (b. Grafing), Oberbayern, Taglaching, Zinneberg

Grafing Bahnhof - Glonn
Der Bau der Lokalbahn von Grafing Bahnhof nach Glonn ist maßgeblich auf die mehrere Jahre andauernde Plage durch die Raupen der „Nonne“ im Ebersberger Forst zurückzuführen. Man befürchtete eine Ausbreitung der Plage auch auf die Gebiete südlich der Bahnlinie München – Rosenheim und sah eine Bahnlinie als einzige Möglichkeit das zu schlagende Holz abzutransportieren. Die Ausbreitung des Schädlings konnte schließlich eingedämmt werden ohne dass die Glonner Bahnlinie ihren ursprünglichen Zweck jemals erfüllen musste. Der Verkehr entwickelte sich zunächst gut, doch schon in den 1930er Jahren gab es erste Gerüchte über die Stilllegung der Strecke. Die Betriebsergebnisse der 1950er Jahre und die Notwendigkeit von Sanierungsarbeiten bewegte die Deutsche Bundesbahn schließlich 1966 dazu die Stilllegung der Bahnstrecke zu beantragen, der dann im März 1969 schließlich zugestimmt wurde.

Für die Lokalbahnstrecke von Grafing nach Glonn gilt, zumindest was Bilder des Betriebes anbelangt, etwa das Selbe wie schon für die Strecke von Wiesmühl (b. Tittmoning) nach Tittmoning. Auch von dieser Strecke sind Fotos aus der Betriebszeit recht rar und auch hier wird der Grund bei der bei Eisenbahnfotografen beliebteren Hauptbahn nach Salzburg liegen.

Dabei ist die Strecke nach Glonn noch heute eine Reise wert. Die gut 10 Kilometer lange Strecke ist selbst für ungeübte „Streckengeher“ leicht zu bewältigen und zudem gibt es einige zu sehen. Dem Bahndamm kann man fast auf der kompletten Länge folgen und zwischendurch sorgen immer wieder Gebäude oder sogar Signalsockel am Wegesrand für Abwechslung. Zudem ist der Ausgangspunkt der Strecke mit der Münchner S-Bahn gut zu erreichen und zwischen Glonn und Grafing bestehen gut Busverbindungen.

Grafing Bahnhof - Glonn
Grafing Bahnhof - Glonn
Grafing Bahnhof - Glonn
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Written by Frank Zimmermann

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4 Responses to "Grafing Bahnhof – Glonn"

  1. Peter Dreyer (eherenamtl. Heimatpfleger Poing) sagt:
    2021/10/26 um 12:56 Uhr

    Schöne Dokumentation der alten Bahnstrecke. Die ist auch sehr gut beschrieben in den vor ca. 4 Jahren erschienen Ortsgeschichte 82 Bände) von Moosach. Leider wurde die Strecke stillgelegt als ich erst 9 Jahre alt war und ich wohnte und wohne in Poing. Aber seit ich autofahre erfreue ich mich immer wieder der schönen urigen Streckenführung entlang der ehem. Bahnlinie. Leider wurde m.E. versäumt früh genug einen, heute sicher mehr als damals, geschätzten Radweg zwischen Grafing und Glonn anzulegen! Der alte Bahndamm würde sich glänzend dafür eignen, doch zu spät…! Die Natur hat sich vieles zurückerobert und es wird sehr schwer bis unmöglich, heute diesen doch so wichtigen Radweg, zu bauen! Ebenso war es aus heutiger Sicht ein großer Fehler diese Bahn einzustellen, wenn man die rege Bautätigkeit und Zuwanderung von Familien in diesen so schönen ländlichen Raum betrachtet. Alle pendeln jetzt mit dem Auto oder dem spärlich fahrenden Bus!
    Schade…..

    Antworten
  2. Walter Zepf sagt:
    2014/07/26 um 13:55 Uhr

    Vielen Dank für die Streckendokumentation, die bei mir Erinnerungen an meine Kindheit wachruft, da ich mit meinen Eltern mit der Bahn oft zu Wanderausflügen ins Moosachtal gefahren bin. Zu erwähnen ist noch, dass in Moosach ein Anschlussgleis zu einem Sägewerk bestand, für das häufig Güterwagen eingestellt wurden, was zu interessanten wie zeitraubenden Rangierfahrten führte.
    Die Gleise waren bis Ende der 90-er – Jahre noch in der Straße Grafing – Glonn eingelassen.

    Wegen der damals weithin bekannten Wirtshäuser in Glonn war an den Wochenenden der Abendzug immer gesteckt voll, sodass ich dann auf der Plattform oder den Wagenübergängen mit den als rasend schnell empfundenen 30 Stundenkilometern zurück nach Grafing gefahren bin.

    Antworten
  3. Walter ismaier sagt:
    2014/03/03 um 19:45 Uhr

    Danke, ich kenne den Bahndamm gut und es hat mir Spaß gemacht, wie Sie darüber berichten. Die Fotos sind instruktiv. Heute ist der Damm vor allem als Biotop wertvoll. Das könnte man mehr herausstellen. Freundliche Grüße, W.Ismaier

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/03/14 um 20:13 Uhr

      Hallo Herr Ismaier,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift und danke für Ihr Lob. Das der Bahndamm heute als Biotop dient habe ich zwar in einer Bildunterschrift kurz erwähnt, aber wenn Sie mir vielleicht ein paar Zeilen dazu schicken könnten, wie sich das Biotop auf die Flora und Fauna ausgewirkt hat, nehme ich diesen Hinweis gerne noch hier mit auf.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten

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