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Bad Aibling – Feilnbach

2013/03/02 | Filed under: oberbayern and tagged with: Au, Bad Aibling, Berbling, Dettendorf, Einstellung 1973, Eröffnung 1897, Feilnbach, L.A.G., Lippertskirchen, Lokalbahn, Nebenbahn, Oberbayern, Willing

Bad Aibling - Feilnbach
Der elektrische Betrieb auf dieser Strecke wurde anfänglich mit 550V Gleichstrom abgewickelt. Um 1950 musste die Spannung wegen des Einsatzes der ehemaligen Isartalbahn-Triebwagen auf 750V erhöht werden. Im Mai 1959 stellte die Deutsche Bundesbahn die Strecke schließlich auf die üblichen 15kV Wechselstrom um. Wegen des rückläufigen Verkehrs wurde der elektrische Betrieb Mitte 1972 eingestellt, den verbliebenen Personenverkehr wickelten nun Schienenbusse des Bw Rosenheim bis zur endgültigen Betriebseinstellung ab.

Schon 2006 führte mich mein Hobby zur Strecke Bad Aibling – Feilnbach. Die gut 12 Kilometer lange Strecke weist nur wenige Besonderheiten oder interessante Abschnitte auf. Größtenteils verläuft heute ein Fahrradweg auf der Trasse, weiter Richtung Streckenende hat die Flurbereinigung dazu beigetragen, dass sich kaum noch Spuren finden lassen. Als Highlights können das ehemalige Empfangsgebäude von Bad Aibling sowie einige Gleisreste dieses Bahnhofs angesehen werden. Sonst bietet die Strecke wenig aufregende Momente.

Trotzdem stellt die Strecke ein wichtiges Stück Eisenbahngeschichte dar, war sie doch kurz nach Meckenbeuren – Tettnang (1895) und Türkheim – Bad Wörishofen (1896) im Jahre 1897 erst die erste dritte elektrische Eisenbahn in Deutschland und die zweite in Bayern (Vielen Dank an Dr. Pospischil für den Hinweis auf die korrekten Daten). Deswegen verwundert es schon ein wenig, dass sich wohl kein lokaler Verein oder eine andere Vereinigung gefunden hat, die die Radfahrer zumindest mit einer Infotafel auf die einstige Bedeutung des Radweges aufmerksam macht, lediglich eine kleine Tafel am Empfangsgebäude von Bad Aibling erinnert an die Strecke.

Bad Aibling - Feilnbach
Bad Aibling - Feilnbach
Bad Aibling - Feilnbach
Bad Aibling - Feilnbach
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Written by Frank Zimmermann

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12 Responses to "Bad Aibling – Feilnbach"

  1. JürgenPräcklein sagt:
    2019/09/28 um 17:33 Uhr

    Leider ist vom Gebäude in Bad Feilnbach auch nichts mehr übrig,

    Antworten
    1. Bernd Droste sagt:
      2020/03/20 um 20:58 Uhr

      Im Beitrag ist beim letzten Bild vom ursprünglichen Bahnhofsgebäude an der Endstation in Feilnbach die Rede, an dem die „Gummieisenbahn“ verkehrt. Schön wäre es, wenn der Name dieser Bushaltestelle genannt werden könnte, so dass man den Ort heute noch auffinden könnte.

      Nach meiner Recherche verkehren in Feilnbach die Buslinien 9580 und 9578. Es gibt dort keine Bushaltestelle, deren Namen auf den Bahnhof hinweisen würde.

      Antworten
      1. Frank Zimmermann sagt:
        2020/04/18 um 15:41 Uhr

        Meine Wanderung nach Bad Feilnbach ist nun auch schon ein paar Jahre her. Ich habe aber gerade mal auf Google Maps nachgesehen. Es müsste die Haltestelle Rathausplatz sein, weil diese nämlich in der Bahnhofstraße liegt.

        Viele Grüße
        Frank

        Antworten
  2. Schlosser Franz sagt:
    2016/06/08 um 17:30 Uhr

    Ein freundliches Hallo an H. Zimmermann und alle Beteiligten der Diskussion.
    Ich bin Vorsitzender des Briefmarkentauschvereines Bad Aibling-Mangfalltal und versuch seit längerer Zeit Dokumente und Information zum Postbetrieb auf der Strecke zu bekommen.
    Insbesondere wäre ich an einer zeitlichen Abgrenzung der Bahnpostbearbeitung im Zug interessiert.
    Persönlich sind mir mindestens 4 Belege mit Bahnpoststempel bekannt. Diese stammen aus den 40er und Anfang der 50er Jahre.
    Bei Interesse kann ich tlw. Scans überlassen.
    Natürlich hoffe ich auf diese Weise zu klärenden Angaben zu kommen.

    Franz Schlosser

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2016/06/21 um 22:13 Uhr

      Hallo Herr Schlosser,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich persönlich kann Ihnen beim Thema Bahnpost, welches ich als eigenes Fachgebiet bezeichnen möchte, leider nicht weiterhelfen. Evtl. können Ihnen aber folgende Anmerkungen zum Fahrzeugeinsatz Hilfestellungen geben, da sie meiner Meinung nach Rückschlüsse auf die Bahnpostbeförderung zulassen. Im Jahr 1956 wurden die 1938 nach Bad Aibling gekommenen und zuvor auf der LAG-Strecke Türkheim – Bad Wörishofen eingesetzten Triebwagen ET 186 01 – 02 durch die etwas moderneren LAG-Triebwagen ET 183 01 – 05 ersetzt. Der letzte technische Schrei waren beide Bauarten selbst in den 1950er Jahren nicht mehr; erstere stammten aus dem Jahr 1896 und die übernommenen Isartaler waren nur 3 Jahre jünger. Da beide Triebwagen mit unterschiedlicher Spannung betrieben wurden (550V = / 750V =) musste die Umstellung zu einem bestimmten Stichtag erfolgen. Eine ähnliche Umstellung erfolgte nochmals 3 Jahre später, als die DB die Strecke auf 15kV Wechselstrom umstellte. Ab diesem Zeitpunkt kamen ET85 der DB zum Einsatz. Auch sie waren zum damaligen Zeitpunkt schon über dreißig Jahre alt, aber es gilt das gleiche wie bereits 1956: Die „alten“ und die „neuen“ Triebwagen wurden mit einem anderen Stromsystem betrieben, eine Übergangsphase war deswegen im Fahrzeugeinsatz nicht möglich. Das bedeutet für beide Daten (stark vereinfacht ausgedrückt): Am Vortag fuhren noch die alten Triebwagen, dann wurde der Schalter umgelegt und am nächsten Morgen verkehrten die neuen Fahrzeuge.

      Jetzt kann ich mir vorstellen, dass die Einstellung des Bahnpostverkehrs auch etwas mit der Ausrüstung der Fahrzeuge zu tun hatte. Vereinfacht ausgedrückt: Irgendwo im Fahrzeug musste ein Platz vorhanden sein, an dem Briefe und Sendungen sicher gelagert und transportiert werden konnten. Mich würde es nicht wundern, wenn entweder 1956 oder 1959 Schluss gewesen wäre. Vielleicht liest aber zufällig ein Bahnpost-Kundiger mit und kann nähere Ausführungen zu der Frage beitragen.

      Auch wenn es nicht viel war, hoffe ich, dass ich ein bisschen helfen konnte.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  3. BernhardA sagt:
    2015/01/15 um 21:40 Uhr

    Servus die Herren,

    ich könnte ebenfalls ein paar Unterlagen und Zeitungsartikel zur Verfügung stellen. Falls Interesse besteht, bitte ich um kurze Meldung. Ein Austausch könnte dann z. B: über Frank Zimmermann stattfinden.
    Es gab übrigens Bemühungen des Gymnasiums von Bad Aibling, das ganze Thema schulisch aufzuarbeiten, ob was daraus geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings hätte ich die Namen und Kontaktadresse noch von diesem Projekt.

    Schönen Abend noch
    Bernhard

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/01/22 um 10:32 Uhr

      Hallo Bernhard,

      vielen Dank für Dein Angebot! Ich würde darauf gerne zurückgreifen und kann eine Weiterleitung selbstverständlich auch gerne übernehmen.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  4. Erhard Marburger sagt:
    2014/12/31 um 16:21 Uhr

    Hallo Hr. Zimmermann,

    nachdem ich schon ein Foto beisteuern durfte habe ich in der Weihnachtsausgabe des „Mangfall-Boten“ noch eine Geschichte über die Strecke Bad Aibling – Bad Feilnbach gefunden. Die Überschrift ist „Als der Zug noch bis Feilnbach fuhr; Erinnerungen an die „Elektrische“.
    Da sind noch ein paar Fotos und einige aufschlussreiche Aspekte im Text.

    Leider ist das zum Scannen ein blödes Format, daher sende ich Ihnen den Artikel in den nächsten Tagen mit der Post.

    Ihnen einen guten Rutsch ins – und Gesundheit und weiterhin Freude an Ihrem Hobby im neuen Jahr.

    Freundliche Grüße,

    Erhard Marburger

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/01/08 um 13:35 Uhr

      Hallo Herr Marburger,

      ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich für die Übersendung des Artikels. Außerdem möchte ich auch Ihnen eine gute Zeit im neuen Jahr wünschen.

      Der Artikel ist interessant, weil ich durch ihn einerseits einige geschichtliche Dinge über die Bahnstrecke erfahren habe und andererseits, weil darin von der Umwidmung und der damit einhergehenden neuen Nutzung des Geländes in Bad Aibling berichtet wird. Veränderungen dieser Art bekomme ich nach meinem Besuch eher selten mit, da es sich oft um Dinge handelt, die nur in engen regionalen Grenzen von Bedeutung sind. Mich reizt der Artikel jedoch, nach dem Winter vielleicht mal wieder einen Ausflug an die Strecke zu unternehmen.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  5. Gerhard Nufer sagt:
    2014/11/13 um 00:29 Uhr

    endlich finde ich mal was über diese Strecke im Internet! Als Schüler bin ich mit der Bahn in den 60er Jahren von Feilnbach nach Bad Aibling gefahren und habe 1973 im Rahmen meiner Ausbildung ein Referat gehalten über diese Bahnlinie. Anlass war die Einstellung des Betriebs in Zeiten der Energiekrise. In deiner Bilderstrecke vermisse ich noch eine gut erkennbare Passage in Feilnbach und die dortige Osterbachbrücke, die es immer noch gibt. Entgegen deiner Beschreibung ist der Bahnhof in Feilnbach schon noch Original. Nur der Lagerraum wurde nach einem Brand neu aufgebaut.
    Ich wäre für weitere Recherchen und auch für Präsentationsmöglichkeiten offen.
    Bei Interesse bitte einfach schreiben.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/11/22 um 17:50 Uhr

      Hallo Herr Nufer,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Ist mit der Osterbachbrücke das vorletzte Bild (von Erhard Marburger) gemeint? Oder gibt es in Feilnbach noch eine weitere? Danke auch für den Hinweis mit dem Empfangsgebäude in Feilnbach. Ich werden den Fehler baldmöglichst berichtigen.

      Viele Grüße sendet Ihnen
      Frank Zimmermann

      Antworten
      1. Gerhard Nufer sagt:
        2015/04/23 um 23:10 Uhr

        Hallo Hr. Zimmermann,
        ja, das ist die Brücke, der von Norden dorthin führende Fußweg ist der alte Bahndamm. Ab dieser Brücke nach Süden wurde das Gelände aufgefüllt und das Schwimmbad gebaut. 1995 wurde wegen eines Hochwasserstaus die Brücke um ca. 1 Meter angehoben.
        Grüße
        Gerhard Nufer

        Antworten

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