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Images tagged "wolnzach-bf"

Wolnzach Bf - Mainburg

No Responses to "Images tagged "wolnzach-bf""

  1. Siegmar Schmidt sagt:
    2022/08/03 um 09:29 Uhr

    Das Foto mit der Wagendrehscheibe vor der Halleneinfahrt gefällt mir besonders!

    Quasi der kleine Bruder der von mir geschätzten großen Drehscheiben 🙂

    Antworten
  2. Justun sagt:
    2022/03/21 um 20:46 Uhr

    Wie lange ist die Strecke und kann man die Strecke abkaufen und daraus eine draisine Bahn machen ?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2022/04/04 um 20:33 Uhr

      Hallo, die Streckenlänge lässt sich in der einschlägigen Literatur recherchieren. Über die derzeitigen Eigentumsverhältnisse habe ich leider keine Kenntnis. Wenn Sie jedoch ein tatsächliches Interesse an der Strecke haben, sollten sich direkt vor Ort Kontakte knüpfen lassen.

      Antworten
  3. Mathias Hock sagt:
    2022/02/13 um 18:51 Uhr

    Hallo Herr Zimmermann !
    Eine sehr schöne und genaue Darstellung dieser Nebenbahn.
    Auch die Streckenfotos sind spitze!
    Vielen Dank für Ihre Arbeit!
    Fazit: Da muss ich auch mal hin, evt mit Übernachtung am Wochend…
    Ihr toller Bericht macht Appetit !
    Beste Grüsse
    Mathias Hock

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2022/04/04 um 20:26 Uhr

      Hallo Herr Hock, ja, die Strecke ist tatsächlich einen Besuch wert. Allerdings kann ich leider nicht sagen, wie es aktuell dort aussieht und welche Veränderungen es seit meinem Besuch gab. Viele Grüße, Frank Zimmermann

      Antworten
  4. Fred Over sagt:
    2022/01/22 um 15:46 Uhr

    Ich bin in dem Dorf am Haltepunkt Frauenberg aufgewachsen und habe vor, ein Diorama (Spur N) zu erstellen. Bisher bin ich auf der Suche nach Fotos noch nicht recht fündig geworden. Kann mir jemand zu damals fahrendem Rollmaterial (1955 – 1965) behilflich sein?

    Antworten
  5. Benjamin sagt:
    2022/01/04 um 23:30 Uhr

    Ne Frage sie haben doch einen Bild einen zug nach Mainburg ausfahren fotografiert mich würde es interessieren wo der steht

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2022/01/22 um 21:38 Uhr

      Hallo, ehrlich gesagt kann ich ihre Frage nicht beantworten, weil ich sie nicht verstehe. Ein Link oder eine bessere Beschreibung, welches Bild Sie meinen, könnte mir helfen. Viele Grüße

      Antworten
      1. Benjamin sagt:
        2022/02/03 um 22:26 Uhr

        Mit dieser Aufschrift
        Es könnte sich fast um den Nachschuß auf einen nach Mainburg ausfahrenden Zug handeln. Nach Eröffnung der Bahnlinie nach Freising erhielt der Bahnhof größere Bedeutung, da hier die beiden Bahnlinien zusammen liefen. Zu dieser Zeit wurde auch das Empfangsgebäude aufgestockt und ein bayerisches Kurbelwerk errichtet. Wo steht den der Zug? Und kann man da rein ?

        Antworten
        1. Frank Zimmermann sagt:
          2022/02/05 um 21:51 Uhr

          Wie die anderen Fahrzeuge steht auch dieser Wagen in Enzelhausen. Da sich der Wagen in Privatbesitz befindet ist er nicht frei zugänglich.

          Antworten
          1. Benjamin sagt:
            2022/02/06 um 21:49 Uhr

            Was wird mit die Strecke gemacht kommt es wieder bald das dort ein zug Verkehr laufen wird können sie mal da nach fragen wäre echt mal interessant was mit der Strecke passiert

          2. Frank Zimmermann sagt:
            2022/04/04 um 20:30 Uhr

            Hallo, ich kann mir nicht vorstellen, dass auf dieser Strecke der Zugverkehr wiedereröffnet wird. Der Abschnitt zu dem Sie Fragen gestellt haben und der im Artikel beschrieben ist, ist isoliert. Andere Abschnitte der alten Bahnlinie sind einer neuen Nutzung zugeführt worden. ich kann für Sie auch leider nirgendwo nachfragen. Aber vielleicht suchen Sie selbst Kontakt zu Gemeinden oder Landratsamt und fragen dort einmal nach.

  6. Peter Dreyer (eherenamtl. Heimatpfleger Poing) sagt:
    2021/10/26 um 12:56 Uhr

    Schöne Dokumentation der alten Bahnstrecke. Die ist auch sehr gut beschrieben in den vor ca. 4 Jahren erschienen Ortsgeschichte 82 Bände) von Moosach. Leider wurde die Strecke stillgelegt als ich erst 9 Jahre alt war und ich wohnte und wohne in Poing. Aber seit ich autofahre erfreue ich mich immer wieder der schönen urigen Streckenführung entlang der ehem. Bahnlinie. Leider wurde m.E. versäumt früh genug einen, heute sicher mehr als damals, geschätzten Radweg zwischen Grafing und Glonn anzulegen! Der alte Bahndamm würde sich glänzend dafür eignen, doch zu spät…! Die Natur hat sich vieles zurückerobert und es wird sehr schwer bis unmöglich, heute diesen doch so wichtigen Radweg, zu bauen! Ebenso war es aus heutiger Sicht ein großer Fehler diese Bahn einzustellen, wenn man die rege Bautätigkeit und Zuwanderung von Familien in diesen so schönen ländlichen Raum betrachtet. Alle pendeln jetzt mit dem Auto oder dem spärlich fahrenden Bus!
    Schade…..

    Antworten
  7. Dominik Richter sagt:
    2021/10/08 um 17:43 Uhr

    Eine der schmerzlichsten und folgenschwersten Streckeneinstellungen des bayerischen Schienenverkehrs, wie ich finde. Das Fehlen der Strecke zerreißt Nieder- und Oberbayern und zwingt die Leute in dieser Gegend aufs Auto und die B20.
    Ich wünsche Sie mir sehnlichst zurück. 🙁

    Antworten
  8. Raimund Masch sagt:
    2021/09/15 um 16:47 Uhr

    Hallo zusammen.

    Falls noch nicht bekannt: es gibt hier sogar ein kurzes „Live“-Video zum Thema Dammrutsch auf YouTube:

    https://youtu.be/74HfUtcpwPc

    Sind zwar nur knapp 50 Sekunden, aber ich war erstaunt, dass dazu bewegte Bilder existieren.

    Antworten
  9. Johannes Fiolka sagt:
    2021/07/07 um 09:03 Uhr

    Aktuell befasst sich das Bundesverkehrsministerium mit der Reaktivierung der beiden stillgelegten Teile des Güterzugnordringes. Könnte sein, dass auch der Ast BK Steinwerk – Olching Ost dabei ist. Wahrscheinlicher ist jedoch die Wiederherstellung Feldkirchen – Johanneskirchen – unterföring. Dies ist dem geplanten Ausbau der Strecke München – Markt schwaben – Mühldorf Tüssling – Burghausen/Freilassing geschuldet. Leider lassen bisherige Preesemitteilungen nicht erkennen, welcher der beiden stillgelegten Teile gemeint ist.

    Antworten
  10. Wolfgang Dietel sagt:
    2021/05/20 um 13:54 Uhr

    Die halbfertige Brücke mit den beiden Brückenköpfen überquert das Gleis Olching – Moosach des Güterrings Nord (südlich liegendes Gleis) und nicht das Gleis, aus dem sie ausgefädelt wurde. Man kann es auch in Google zoomen und ansehen

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/05/25 um 22:48 Uhr

      Hallo Herr Dietel,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich habe mir die betreffende Bildunterschrift gerade angesehen. In der Bildunterschrift steht, dass die Strecke, die über die Brücken führen sollte „… aus der unten zu sehenden Strecke, die Richtung Olching führt, ausgefädelt werden [sollte] …“. Damit ist die unten verlaufende Strecke aus meiner Sicht korrekt bezeichnet.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  11. Claus Dieter Rust, Mnchen sagt:
    2021/03/25 um 19:15 Uhr

    Warum ist es nicht möglich, die Trasse, die durch das Firmengelände geht, zu verlegen oder nicht direkt am Bahnhof, sondern etwas weiter südlich abzweigen zu lassen?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/03/29 um 07:47 Uhr

      Hallo Herr Rust, vielen Dank für Ihre Frage. Ich bitte Sie, sich parallel zu meinen Erläuterungen die Situation vor Ort bei Google Maps anzusehen. Dort haben Sie einen genauen Überblick über die Gegebenheiten vor Ort.

      Aus eisenbahntechnischer Sicht möchte ich Ihre Frage wie folgt beantworten, wozu ich erst ein bisschen ausholen möchte. Eine Straße, die wegen eines Grundstücks nicht geradeaus verlegt werden kann, kann rein technisch in einem beliebig engem Bogen um dieses Grundstück herum geführt werden. Selbst 90°-Kurven sind denkbar, wenn auch sicherlich nicht wünschenswert und vielleicht sogar unfallträchtig. Aber eine solche Planung ist ganz grundsätzlich denkbar. Bei der Planung von Bahnanlagen hat man systembedingt nicht solche Freiheiten. Auch wenn es noch andere Details zu beachten gibt, müssen Sie von einem minimalem Kurvenradius von 180m ausgehen. Sie müssen also zwei Punkte an den bisherigen Strecken finden, die sich durch einen solchen Radius mittels eines glatten Übergangs verbinden lassen. Das wird an der beschriebenen Stelle deswegen schwierig, weil zudem die Strecke nach Rosenheim (das wäre der Fall, wenn der Abzweig in einen Bereich außerhalb des Bahnhofs verlegt werden würde) nach Südwesten schwenkt. Der Gleisbogen müsste also noch ausladender werden. Bei einer Verlegung des Abzweigs müssten außerdem die Bahnhofsgrenzen des Bahnhofs Wasserburg angepasst werden, was entsprechende Umbauten des ESTW bedeuten würde.

      Zusammenfassend kann ich also sagen, dass eine Verlegung der Trasse in einen Bereich außerhalb des Werksgeländes nicht möglich sein dürfte.

      Antworten
  12. Baier Michael sagt:
    2021/03/23 um 18:33 Uhr

    Eine Schande. Ob Starke hat bei seinem ersten OB antritt versprochen sich für den Erhalt des BW Bamberg „stark“ zu machen. Schau sich einer an was übrig ist.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/03/29 um 07:57 Uhr

      Ich stecke in der Lokalpolitik Bambergs nicht so drin, dass ich mir eine Aussage darüber erlauben dürfte. Aus Sicht eines Verkehrsbetriebes wären die Anlagen des Bw Bamberg heute jedoch unbrauchbar. Die Instandsetzungsanlagen für vielfach eingesetzte Triebzüge erfordern längliche Hallen und keine Ringlokschuppen um nur ein Beispiel zu nennen.

      Allerdings kann ich in Ihren Beitrag auch die Interpretation legen, dass sich der Oberbürgermeister für einen Erhalt des Geländes mit veränderter Nutzung einsetzen möchte. Das wäre aus meiner Sicht eher denkbar. Aber wie gesagt: Ich kenne die Aussagen des Oberbürgermeisters nicht.

      Antworten
  13. Hans Schießl sagt:
    2021/03/18 um 01:06 Uhr

    Hallo liebe Eisenbahn Spurensucher!

    Ich habe auf Stellwerk 1a im Bw München Ost Rbf in den Jahren 1980-1982 noch selbst gearbeitet (siehe obere Bildreihe zweites Bild von links. Auch die dazu gehörende kleine Drehscheibe habe ich pro Schicht mehrmals bedient. Ja damals war ganz schön was los. Unter der Woche war ein kommen und gehen der Loks und am Wochenende waren oft um die 50 Maschinen abgestellt.

    Gruß Hans Schießl

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/03/29 um 07:58 Uhr

      Hallo Herr Schießl, vielen Dank für Ihre Eindrücke aus Ihrem Berufsleben! Viele Grüße, Frank Zimmermann

      Antworten
  14. Dr. Gernot Wiegand sagt:
    2021/03/16 um 15:03 Uhr

    Eine schöne und eigentlich brisante Doku:

    Der Brenner Bais-Tunnel ist in wenigen Jahren fertig gestellt. Dann sollen dort je 24 Std. über 800 schwere Güterzüge – alle 3 Min einer – fahren. Etwa 500 bis 600 werden aus München kommen oder nach München fahren. Daher gibt es das heftig umstrittene Bahnprojekt abs 38, das eine Trassenführung durch Johanneskirchen, Daglfing, Trudering, Haar, Vaterstetten vorsieht. Diese Trasse führt durch dicht besiedeltes Gebiet; über 150.000 Einwohner sind betroffen.
    Alternativ zu abs 38 bietet sich die alte Trasse Johanneskirchen, Feldkirchen, Zorneding an. Sie ist ca. 6 km kürzer und führt durch unbesiedeltes Gebiet. Etwa 12 große Kunstbauten (Brücken, Überwerfungen etc.) werden eingespart, ein 4 bis 5 km langer Tunnel zwischen Johannes-kirchen und Dagelfing entfällt

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/03/29 um 08:17 Uhr

      Hallo Herr Wiegand,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich möchte auf die dargestellte Verbindung zwischen dem Güterverkehr in Richtung Brenner-Basis-Tunnel und ABS38 eingehen. Das Projekt der ABS38 umfasst im Bereich des Stadtgebiets München zwei Neubauten von Bahnanlagen. Diese verbessern die Anbindung des Umschlagbahnhofs Riem (aus Richtung Süden) und die Anbindung des Nordrings (aus Richtung Mühldorf). Beide Kurven sind sehr kurze Abschnitte, die jedoch eine hohe betriebliche Wirkung haben. Die Anbindung des Umschlagbahnhofs Riem aus Richtung Süden macht einen Richtungswechsel in München Ost Rbf überflüssig, die Anbindung aus Richtung Mühldorf an den Nordring sogar die Güterzugfahrten durch die ganze Stadt (München Ost – Südring). Die Bauvorhaben heißen Daglfinger und Truderinger Kurve. Informationen dazu gibt es hier: http://www.abs38.de.

      Die Linienführung durch dicht besiedeltes Gebiet, wie von Ihnen angegeben, kann ich nicht nachvollziehen. Die beiden kurzen Abschnitte führen über Brachflächen. Durch den Wegfall der Fahrten Trudering – München Ost Rbf – Riem, sowie (Mühldorf) – München Ost – Südring – (Nordbahnhof) nehmen unnötige Güterzugfahrten im Stadtgebiet sogar ab und der Verkehr läuft effizienter.

      Im Prinzip schaffen die beiden Kurven die Verbindung, welche die alte Bahnstrecke früher herstellte, jedoch auf wesentlich kleinerem Raum.

      Antworten
  15. Thomas Rödel sagt:
    2021/01/23 um 02:47 Uhr

    Hallo, wenn Interesse besteht. Ich könnte Ihnen ein Foto von 1988 (V100 mit Güterzug auf der Vorflutbrücke) überlassen. Gruß Thomas R.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/01/25 um 16:09 Uhr

      Hallo Thomas, das ist sehr aufmerksam von Dir. Aber es ist so, dass ich das Hobby Eisenbahn aufgegeben habe und die Seite hier nur noch aufrecht erhalte, weil sie Besuchern Freude bereitet. Deswegen ist Dein Bild bei aktiven Eisenbahn- oder Heimatforschern sicher besser aufgehoben. Viele Grüße, Frank

      Antworten
  16. Sijana Angelova sagt:
    2020/12/28 um 01:06 Uhr

    Weißt jemand ob man dort hingehen kann? Einfach wandern gehen oder anschauen was da alles ist? Ich habe nämlich gehört dass dort viele obdachlose sind und das der Bahnhof von der Polizei überprüft wird.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2021/01/02 um 16:00 Uhr

      Hallo, bei mir ist es jetzt auch schon eine ganze Zeit lang her, dass ich dort war. Damals war das Gelände gut zugänglich (abgesehen von einem Bauzaun, der den ehemaligen Zugang vom Olympiagelände zu den Treppen absperrte). Auch als ich dort war, sah man, dass hin und wieder Menschen dort übernachteten und Schutz suchten. Ich denke das wird heute nicht anders sein. Aber ich denke, wenn man ihnen genauso wie jedem anderen Menschen gegenüber tritt, gibt es keinen Grund dort nicht hin zu gehen. Viele Grüße

      Antworten
  17. Christoph Müller sagt:
    2020/12/20 um 13:21 Uhr

    Traumhafte Bilder So kann man gut die Landschaft nachvollziehen auch wenn man von Baden Württemberg kommt

    Antworten
  18. Georg sagt:
    2020/10/09 um 17:23 Uhr

    Wenn meine Aufzeichnungen nicht trügen, liegt der Schuppen bei 48° 22,310 N, 13° 7,993 O.

    Leider scheint sich niemand zu finden, der den Erhalt dieses immer noch recht vollständigen Denkmals finanziert – äh … Denkmal: das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege scheint auch nicht interessiert, der Schuppen ist nicht als Denkmal gelistet.

    Antworten
  19. Wolfgang Hesse sagt:
    2020/10/01 um 20:22 Uhr

    Ein seltenes Überbleibsel ist noch hier zu finden: In dem Wäldchen links
    von „Reich“ genau am Schnittpunkt des blauen, vertikalen Schiebebalkens mit
    der Trassendarstellung der TOP Karte 1:25.000 von 1976. Man findet dort
    noch das Reststück eines Dammes über einen Bach, incl. Durchlass in
    Betonbauweise:

    —-
    Interessant ist ausserdem: Sie erkennen hier die im Bau befindliche Trasse
    der Gaspipeline, die 2018-19 dort verlegt wurde: eine langes Stück der
    ehem. Bahntrasse im Wald links des Schiebebalkens wurde dadurch endgültig
    zerstört, weil die Leitungsrohre unter der Bahntrasse verlegt wurden …
    alle bisher noch vorhandenen Dämme & Einschnitte sind also verschwunden!
    —
    Und hier der Link auf die Kartendarstellung des Bahnhofgeländes in Haag in
    der TOP 1:25.000 von 1976 im Vergleich mit der aktuellen Webkarte des
    Bayer. Landesvermessungsamtes:
    Daraus ist zu folgern, dass das ehem. Empfangsgebäude Haag (Bf) höchst
    wahrscheinlich mit dem Standort des heutigen Anwesens „Münchener Straße 24“
    gleichgesetzt werden kann … !!

    Antworten
  20. Dieter Henrici sagt:
    2020/09/26 um 12:58 Uhr

    Hallo und guten Tag zusammen.
    Ich bin beim Lesen des sehr schönen Berichts auch auf den Hinweis der S 25 gestoßen.
    Dazu kann ich noch einige Infos beisteuern welche für den ein oder anderen evtl. Interessant sein könnten.
    Zur Abwicklung des Olympia Sonderverkehrs und z.B. der Gewinner der sogenannten Glücksspirale, welche in Sonderzügen nach München Ost kamen, hatte man die Befürchtung, dass diese und andere zusätzlich ankommenden Sonderzüge, kurzfristig die Aufnahmefähigkeit der eigentlichen S-Bahn-Züge der BR 420 in München Ost an ihre Leistungsgrenze bringen könnte.
    Daher war vorgesehen in München Ost eine zusätzlich S 25 Linie bereitzustellen, welche vor allem Reisende der Sonderzüge ohne Zwischenhalt von München Ost ins Olympiastadion befördern sollten.
    Zu diesem Zweck wurde in der Vorbereitung der Olympiade 20 P Lokpersonal aus der ganzen Bundesrepublik zur Besetzung dieser S 25 angefordert.
    Dieses Personal musste Streckenkunde erwerben und auf dem damalig neuen Steuerwagen BR 740 ausgebildet werden.
    Die meisten Fahrten zur Streckenkunde wurde mit einer Lok BR 141 durchgeführt.
    Als dann die gewünschte Wagengarnitur eine Achsenzahl erreichte, welche die zugelassenen Achsenzahlen für Wendezüge nach Fahrdienstvorschrift überschritt, kam man auf die Idee die Lok in der Mitte des Zuges einzustellen. Dies ergab dann die Möglichkeit auf der einen Seite 7 Wagen und auf der anderen 8 Wagen einzustellen.
    Ebenfalls wurde klar das diese starke Garnitur Fahrzeitmäßig nicht mit einer Lok Br. 141 zu bewältigen war.
    Es mussten andere Wendezugfähige Lok her. Zu diesem Zweck wurden Wendezugfähige Loks der Baureihe 140 wie z.B. 140 832-7 angefordert.
    Bei der zunächst vorgesehenen Besetzung dieser der langen Zuggarnitur mit nur einem Lokführer war die Wendezeit (vor allem im Olympiabahnhof) nicht zu schaffen.
    Auch dieses Problem wurde gelöst. Jeder der beiden Steuerwagen wurde mit einem Lokführer besetzt.
    Technische Besonderheiten innerhalb der Wendezuggarnitur und des immer durchzuführenden Führerstands Wechsel wurden ebenso gelöst.
    Nach Probefahrten (u.a auch in den Münchner Hbf.) waren insgesamt drei dieser Zuggarnituren einsatzbereit.
    Es wurden allerdings immer nur zwei Züge in München Ost zur Verfügung gestellt.
    Somit konnte der S-Bahn Personenverkehr zur Olympiade 1972 zur vollsten Zufriedenheit der Verantwortlichen abgewickelt werden.

    Liebe Grüße

    Antworten
  21. Alexander sagt:
    2020/06/10 um 22:42 Uhr

    Die ehemalige Bahnstrecke von der Haltestelle Raithenhaslach bis hinein ins Burghauser Stadtgebiet wird unter Anwohnern als „Alter Bahndamm“ bezeichnet, „Benediktweg“ nennt das hier niemand. Das ehemalige Empfangsgebäude am Rand der Burghauser Altstadt ist als „Alter Bahnhof“ bekannt, auch die davor befindliche Bushaltestelle heißt so. Schöne Dokumentation, danke!

    Antworten
  22. Kalle sagt:
    2020/06/01 um 00:02 Uhr

    Super Seite!
    Bin in Gröbenzell aufgewachsen und kenne die Anlage „Abzw Steinwerk – Abzw Olching Ost“, welches wir „Blinder Bahndamm“ genannt haben, recht gut.
    Dieses Wochenende hab ich dann den ehemaligen Bahndamm „Abzw Nordost – Feldkirchen“ entdeckt und erkundet – toll!

    Antworten
  23. Schüller sagt:
    2020/05/12 um 17:39 Uhr

    Bahnstrecke Rotteshausen – Stadtlauringen
    Ich bin an der Bahnstrecke Massbach augewachsen als Kinder spielten wir in den Waggons,mein Vater Lagerhausbesitzer verlud Futtermittel in den Kriegsjahren für die Wehrmacht,der Stationsleiter ca. 1948 kam aus Massbach, Herr Schad, ein Kriegsversehrter, ich fuhr mit dieser Bah zur Schule nach Schweinfurt, die Arbeiter aus den Dörfern hauptsächlich nach Schweinfurt zu Fichtel u. Sachs, SKF, und Kugelfischer, ich wurde erst heute durch Herrn Alefeld auf diese Internetseit aufmerksam.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2020/05/12 um 22:32 Uhr

      Hallo Herr Schüller, vielen Dank für Ihren Augenzeugenbericht und Ihre Schilderungen, die zeigen, wie die Bahnlinie lange Jahre das Leben der Bevölkerung an der Strecke begleitete. Zu der Zeit, als die Bahn fuhr, war sie für deren Anlieger Normalität, was Ihre Schilderung eindrücklich zeigt. Viele Grüße, Frank Zimmermann

      Antworten
  24. Stephan Will sagt:
    2020/05/03 um 08:19 Uhr

    Hallo Herr Zimmermann

    Ich bin Hobbyfotgraf und wollte fragen ,an wenn man sich wenden kann wegen einer Genehmigung zum Fotografieren.

    Ich bin 50 Jahre und Fotografiere seit ca 12 Jahren. Schwerpunkt Architektur.

    Vielen Dank

    Stephan Will

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2020/05/12 um 22:34 Uhr

      Hallo Herr Will, leider kann ich Ihnen bei ihrem Anliegen nicht weiterhelfen, da mir heute die Besitzverhältnisse nicht bekannt sind. Wenn Sie selbst aus der Gegend sind, könnten Sie einmal prüfen, ob im Bereich des Grundstücks ein Hinweis auf den Eigentümer zu finden ist. Ggf. kann auch die Stadtverwaltung helfen. Viele Grüße, Frank Zimmermann

      Antworten
  25. Johannes Fiolka sagt:
    2020/01/16 um 16:02 Uhr

    Bereits 1929 fasste die Deutsche Reichsbahn den Beschluss, dass die beiden großen Rangierbahnhöfe münchen laim und München Ost zu einem großen Rangierbahnhof im Stadtteil Milbertshofen zusammengefasst werden sollen. Die Weltwirtschaftskrise legte die Realisierung dieser Pläne erstmal auf Eis. Im dritten Reich wurden diese Pläne wieder aus der Schublade geholt. Man wollte den Hauptbahnhof in München nach Laim vorverlegen. Das benötigte Areal hätte sich von der Landsberger Straße bis zum Romanplatz erstreckt. Da war München Laim Rbf im Weg. Im Vorgriff des neuen Rangierbahnhofes wurde der Nordring errichtet, um den Verkehr zu entflechten bzw. neu zu ordnen.

    Bei dem stillgelegten Streckenabschnitt Bk Steinwerk – BK Olching Ost ging zuerst das Streckengleis in Ri. Milbertshofen also das rechte Streckengleis von Bk Steinwerk her gesehen in Betrieb. Am linken wurde noch gebaut. Der 2. Weltkrieg unterbrach sämtliche Arbeiten daran. So konnte die Brücke, deren Widerlager ab Bild 20ff dargestellt sind, nicht mehr vollendet werden. Nachdem man nach dem 2. Weltkrieg andere Sorgen hatte, als einen neuen Rangierbahnhof zu bauen, wurde die Strecke 1949 entweder noch von der Deutschen Reichsbahn BI zone oder von der damals gerade neugegründeten DB stillgelegt. So ganz wollte man aber die Strecke nie aufgeben. So wurden erst mitte der 80er Jahre zwei zu eng und sinnlos gewordene Straßenbrücken abgebrochen. Im Rahmen der Diskussionen um eine etwaige Ring S-Bahn könnte die Strecke wieder in den Fokus der Planer geraten.

    Antworten
  26. Karolina Müller sagt:
    2020/01/04 um 16:36 Uhr

    Hallo,
    Vielleicht noch interessant für Sie zu wissen: In dem Bahnhofsgebäude in Maßbach war ab ca. 1965 ungefähr 30 Jahre lang eine Fahrschule, die meinem Opa gehört hat und danach noch einige Jahre seinem Bruder. Mittlerweile steht am Bahnhof auch eine Gedenktafel mit einigen Informationen.
    Der Autobahnzubringer wurde zwischen 2002 und 2005 ungefähr gebaut.

    Viele Grüße aus Maßbach

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2020/01/18 um 14:10 Uhr

      Hallo Karolina,

      vielen Dank für Deinen Kommentar. Es ist für mich immer total spannend, wenn hier jemand schreibt, der eine so enge Verbindung zu einem Gebäude hatte wie Du. Insgesamt erfüllte das Empfangsgebäude von Maßbach dann also 60 Jahre Aufgaben der Eisenbahn und weitere 30 Jahre lernten dort eine ganze Generation von Maßbachern und Maßbacherinnen das Fahren mit dem eigenen Auto. So hatte das Gebäude mehr als 90 Jahre etwas mit dem Verkehr der jeweiligen Zeit zu tun 🙂

      Viele Dank für Deine Zuschrift und viele Grüße nach Maßbach!

      Frank

      Antworten
  27. Andreas Lehnerer sagt:
    2019/12/28 um 14:38 Uhr

    Anfang der 80er begann ich eine Lehre als Maschinenschlosser im BBW Garmisch.
    Bereits in dieser Zeit war zu erkennen, dass im BW nur noch selten große Wartungsarbeiten ausgeführt wurden. Zu Beginn meiner Lehrzeit waren es 28 Auszubildende. Schade auch um die Ausbildungsplätze.

    Antworten
  28. Dr. Reinhard Pospischil sagt:
    2019/11/03 um 15:49 Uhr

    Eine sehr schön dokumentierte Spurensuche, bei der jetzt nur noch offen bleibt, wie der Abzw München Nordost seinerzeit ausgesehen hat: Hier ist ja nicht nur die vorliegende Strecke 5602 aus der Strecke 5560 (Nordring) abgezweigt, sondern auch von der Strecke nach Ismaning (heute 5556) gekreuzt worden, was eigentlich nur mit Hilfe eines Kreuzungsbauwerkes möglich gewesen wäre und nach den Ausbauplänen von 1941 auch so geplant war. Hat es ein solches Bauwerk aber tatsächlich jemals gegeben?
    Wenn ja, dann wäre dieses 1991 beim Neubau der heutigen Abzw Nordost im Zuge der Flughafenbahn wohl untergegangen.
    Bei dem abgebildeten letzten Brückenbauwerk auf der Strecke 5602 kurz vor der Abzw Nordost dürfte es sich nach einer topographischen Karte aus dem Jahre 1956 hingegen um das Kreuzungsbauwerk mit dem im Krieg noch begonnenen Zufahrtsgleis vom Bf Johanneskirchen zum geplanten, aber dann nicht mehr realisierten RAW Unterföhring handeln.

    Antworten
    1. Dieter Michael Schmitz sagt:
      2020/04/18 um 10:42 Uhr

      Ich habe mir den Bereich des Abzweigs Nordost vor kurzem angesehen. Die alte Trasse ist jetzt durch die M3 jetzt unterbrochen, aber nördlich davon noch vorhanden. Sie führt auf gleicher Höhe direkt auf die Strecke München-Ost Richtung Nordring zu, so dass dort wahrscheinlich kein Überführungsbauwerk vorhanden war. Die auch auf Google Earth sichtbare Strecke nach Norden westlich und parallel zur heutigen S-Bahn Richtung Ismaning (auch RAW Unteföhring?) ist möglicherweise die alte Strecke nach Ismaning vor dem Bau der S-Bahn und des Überführungsbauwerks.

      Antworten
    2. Dieter Michael Schmitz sagt:
      2020/04/18 um 13:33 Uhr

      noch zur Ergänzung:
      die Einfädelung in die Güterumgehung bzw. die Kreuzung mit der Strecke nach Ismaning erfolgte niveaugleich; siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Feldkirchner_Tangente

      Antworten
  29. JürgenPräcklein sagt:
    2019/09/28 um 17:33 Uhr

    Leider ist vom Gebäude in Bad Feilnbach auch nichts mehr übrig,

    Antworten
    1. Bernd Droste sagt:
      2020/03/20 um 20:58 Uhr

      Im Beitrag ist beim letzten Bild vom ursprünglichen Bahnhofsgebäude an der Endstation in Feilnbach die Rede, an dem die „Gummieisenbahn“ verkehrt. Schön wäre es, wenn der Name dieser Bushaltestelle genannt werden könnte, so dass man den Ort heute noch auffinden könnte.

      Nach meiner Recherche verkehren in Feilnbach die Buslinien 9580 und 9578. Es gibt dort keine Bushaltestelle, deren Namen auf den Bahnhof hinweisen würde.

      Antworten
      1. Frank Zimmermann sagt:
        2020/04/18 um 15:41 Uhr

        Meine Wanderung nach Bad Feilnbach ist nun auch schon ein paar Jahre her. Ich habe aber gerade mal auf Google Maps nachgesehen. Es müsste die Haltestelle Rathausplatz sein, weil diese nämlich in der Bahnhofstraße liegt.

        Viele Grüße
        Frank

        Antworten
  30. Hellmeier sagt:
    2019/06/17 um 19:28 Uhr

    Sehr schöne Doku. Vielen Dank

    Antworten
  31. Florian Hutterer sagt:
    2019/03/17 um 12:42 Uhr

    Hallo,

    Steht der Lokschuppen noch?

    MfG, Florian Hutterer

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2019/03/17 um 14:56 Uhr

      Hallo Florian, ich war schon länger nicht mehr in Kößlarn und kann deswegen nichts genaues dazu sagen. Vielleicht weiß einer der anderen Leser mehr? Viele Grüße Frank

      Antworten
      1. Fritz sagt:
        2020/07/29 um 17:02 Uhr

        Hallo, gibt es eine Adresse oder Anhaltspunkte wo der ehem. Lokschuppen stehen müsste? Ich würde mal vorbei schauen.

        Gruß

        Antworten
        1. Frank Zimmermann sagt:
          2020/07/30 um 17:46 Uhr

          Hallo, bei Google Maps bzw. dem Bayernviewer ist keine Adresse vermerkt. Die Stelle ist jedoch relativ gut zu finden. Der Bahnhof lag ja am Ortseingang (Ortsteil Malgertsham). An der Staatsstraße befindet sich auf Höhe des Lokschuppens ein Autohaus mit Tankstelle, welches bei der Ortsdurchfahrt leicht zu finden sein sollte. Viele Grüße! Frank

          Antworten
  32. Ivo Valent sagt:
    2018/11/23 um 14:53 Uhr

    Das Datum 1998 in der Mitte des Textes sollte korrigiert werden….

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2018/12/17 um 21:52 Uhr

      Danke für den Hinweis, ich habe das Datum berichtigt.

      Antworten
  33. Michael Wedl sagt:
    2018/03/23 um 22:20 Uhr

    Hallo,
    kleine historische Anmerkung:
    Stw 7 war auch nach der Inbetriebnahme des Zstw 1988 noch ein paar Jahre (bis etwa 1994?) in Betrieb. In dieser Zeit wurde der Einfahrbahnhof (heute besser bekannt als Bahnhofsteil Betriebsbahnhof) bereits vom Zstw aus gesteuert, der Ablaufbetrieb aber noch von Stw 7 aus (habe ich als Jugendlicher 1991 selbst noch miterlebt). Nach der endgültigen Verlagerung der Zugbildung nach Regensburg Ost war Stw 7 noch ein paar Jahre im betriebsfähigen Zustand, aber nicht mehr besetzt.

    Antworten
  34. Maximilian Müller sagt:
    2018/03/03 um 21:01 Uhr

    Tolle Bilder vom Bhn Gebäude Haidmühle.
    Bin auf der Suche nach einem Plan der ehemaligen Gleisanlage in Haidmühle.
    Wer kann mir helfen?

    Antworten
    1. Stefan Maier sagt:
      2020/10/14 um 18:37 Uhr

      Hallo Maximilian gleisplan hab ich von BF Haidmühle

      Antworten
  35. Andreas Märkisch sagt:
    2018/02/14 um 09:00 Uhr

    Hallo SpurenSucheEisenbahn-Freunde,

    toller Beitrag zur Lokalbahn-Strecke Übersee-Marquartstein –
    Ich suche noch Hinweise für die Beschriftungstypen der Bahnhofsnamen speziell für Staudach bzw. Marquartstein.
    Diese müssten mit Großbuchstaben sein, aber welcher Schrifttyp : Antiqua oder Fraktur ?
    Gibt es Bilder über den Streckenverlauf ? Insbesondere die der Brücken.
    Mit freundlichen Gruß,
    Andreas Märkisch

    Antworten
  36. Alexander sagt:
    2018/02/14 um 08:09 Uhr

    Hallo liebe Spurensuche- Eisenbahn Leser,
    mein Name ist Alex und ich bin vom Förderverein Lokalbahn Hauzenberg.
    Es hat sich Viel getan auf unserem Bockerl.
    Momentan sind wir zwischen Passau HBF und Grubweg Bahnhof mit der Reaktivierung beschäftigt.
    Mittlerweile haben wir das Vorgegebene Lichtraum-Profil erreicht, sowie die Hänge am Gleis gut ausgeholzt.
    Das Gleis ist bis Grubweg befahrbar.
    Der Zustand der Strecke ist sehr gut, nur das Teilstück Innstadt muss mit Hochdruck gereinigt werden damit wir den Schwemmsand aus dem Schotter bekommen.
    Besucht uns auf unserer Homepage (Oben angegeben unter Quellen).
    Gerne würde ich bei Interesse unser Projekt vor Ort vorstellen.

    Antworten
  37. Jakob H. sagt:
    2017/10/23 um 17:35 Uhr

    Es ist zwar etwas spät und ich weiß nicht ob sie mir antworten werden, denn beim 8. Bild von oben habe ich diese Skaterrampe gesehen. Gibt es in Blaiback einen richtigen skaterplatz ?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/10/24 um 20:30 Uhr

      Hallo, ich bin jetzt natürlich nicht der große Kenner von Skaterparks, aber ich würde die Anlage dort eher als „Platz für die Dorfjugend“ beschreiben. Es ist diese halbe Halfpipe, die Du im Bild siehst und zwei von den Betonstufen, von denen eine links unten im Bildrand zu sehen ist. Und dann gibt es noch etwas ähnliches wie die beiden Betonstufen, nur noch etwas höher. Das wars dann aber auch schon. Ich hoffe, dass ich helfen konnte 🙂

      Antworten
  38. Josef Schreder sagt:
    2017/10/17 um 21:46 Uhr

    Meine Freundin und ich sind den Radweg in zwei Etappen bei bestem Herbstwetter gefahren und wir können nur sagen traumhafte Strecke. Fast eben, nur mäßige Steigungen und absolut abwechslungsreich durch dunkle Wälder aber auch freie Landschaft. Nebenbei erhält man immer wieder Informationen zur ehemaligen Bahnstrecke und in den Ortschaften besteht allemal auch die Möglichkeit zu einem Imbiss oder Kaffee und Kuchen. Und auch die Strecke von Außernzell zur Donau ist sehr zu empfehlen, erreicht man so ja auch eine Rundfahrt zurück zum Ausgangspunkt. Etwas enttäuschend war die Ortschaft Kalteneck. Hier ist so gut als nix los. Ansonsten ist die Strecke absolut empfehlenswert und bei weitem nicht so überlaufen wie die Strecke entlang der Donau.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/10/24 um 20:34 Uhr

      Hallo und danke für Deine Eindrücke. Im Herbst ist die Strecke natürlich traumhaft! Deine Einschätzung zu Kalteneck kann ich durchaus teilen! Ich musste dort etwa eine Stunde auf den Bus nach Passau warten. Die Bushaltestelle befand sich etwas oberhalb des Bahnhofs an einer Gaststätte (soweit ich mich erinnern kann). Bis auf vorbeifahrende Autos war da leider gar nichts los.

      Antworten
  39. M.H. sagt:
    2017/07/30 um 16:34 Uhr

    Tag

    Ich habe mir sehr interessiert die Bilderserie angeschaut, parallel dazu gucke ich immer auf Google Maps den Streckenverlauf an. So wie es aber aussieht existiert das Bahnhofsgebäude in Stadtlauringen gar nicht mehr, der Fachwerkgüterschuppen der Baywa wurde wohl auch abgerissen soweit ich das erkennen kann. Echt ein Jammer.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/07/30 um 20:44 Uhr

      Hallo,

      ich habe gerade ebenfalls mal bei Google Maps nachgesehen. Tatsächlich scheint das Empfangsgebäude abgerissen worden zu sein. Im Bayernatlas, der von Bayern gewöhnlich aktuellere Bilder hat, ist das Gebäude noch vorhanden. Also scheint der Abriss noch nicht allzu lange zurück zu liegen. Vielen Dank für Ihren Hinweis!

      Antworten
  40. Ralf G sagt:
    2017/06/17 um 10:05 Uhr

    Eine nette Strecke bei deren „Umnutzung“ man leider nicht konsequent den Radweg auf die ehm. Trasse verlegt hat. Zwischen Wülfershausen und Saal weicht dieser teilweise weit von der Trasse ab. Vermutlich um die zurückgebauten Brücken nicht ersetzen zu müssen.
    http://schienentouren.ralf-gunkel.de/2017/06/06/etappe-4-bad-neustadt-nach-fladungen-mit-umweg/

    Antworten
  41. Ralf G sagt:
    2017/06/17 um 09:49 Uhr

    Die Chancen auf Reaktivierung haben sich zerschlagen. Seit Anfang 2017 wird der Rückbau der Gesamtstrecke betrieben 🙁

    Antworten
  42. Ralf G sagt:
    2017/06/17 um 09:45 Uhr

    Die immer wueder verzögerte und blockierte Reaktivierung lässt Paralleln zur Hofheimer Bahn aufkommen. Wie dort (die Bahn ging mitten durch das Werksgelände) ist auch hier seitens der Industrie eine gewisse Lobbyarbeit gegen die Reaktivierung festzustellen da diese Bahnstrecke und Gelände liebber für eine Werksvergrösserung genutzt sehen möchte.
    Ein Grund fpr mich Produkte des dortigen Herstellers von Milchprodukten zu meiden.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/06/17 um 13:50 Uhr

      Hallo, was Sie in Ihrem Post beschreiben ist leider das Ergebnis eines vorangegangenen Prozesses. Allerdings möchte ich doch ein paar Zeilen dazu schreiben, da mir die Analyse und Schlussfolgerung ein wenig zu vereinfacht dargestellt ist. Dabei möchte ich mich auf das Zusammenspiel des Molkereibetriebes und der Reaktivierung der Bahnstrecke beschränken, obwohl es sicherlich noch andere Punkte anzuführen gäbe, die einer Reaktivierung im Wege stünden.

      Im Prinzip wollen zwei Parteien das selbe Gut haben (die eine ein vollständiges, nicht durchschnittenes Grundstück, die andere genau die Gleisanlage durch eben genanntes Werk). Beide Bedürfnisse können aber nicht zur Zufriedenheit beider gestillt werden. Wenn man also weiter in den bisherigen Dimensionen denkt, kann es zu keiner Lösung kommen. Wenn man die Möglichkeit der Lösungen jedoch vergrößert, könnte dies möglich sein. Dazu müssen die Parteien an einen Tisch und bspw. auch die Karten auf den Tisch legen, welche Vorhaben in Planung sind und wie diese durch die jeweils andere Partei behindert wird. Vielleicht stellt eine Anbindung des bisher nicht genutzten westlichen Werksteils an die Bundesstraße eine gute Lösung für den Molkereibetrieb dar. Vielleicht kann ein Verkehrskonzept der Stadt ganz andere Notwendigkeiten ans Tageslicht befördern. All das können im Zweifel allerdings nur die betroffenen Parteien besprechen und bewerten. Bei der Lösung des Konflikts könnte ein Mediationsverfahren helfen.

      Ich jedenfalls meide die Produkte des Molkereibetriebes nicht, weil ich einen Boykott in diesem Fall für unangebracht halte.

      Antworten
  43. Wengo sagt:
    2017/06/06 um 18:47 Uhr

    Wie sind sie in das Gebäude rein gekommen:

    Freu mich auf Antwort.

    Ist das Gebäude öffentlich zugänglich oder bekommt man ärger von der DB oder der Polizei wenn man erwischt wird.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/06/06 um 19:28 Uhr

      Hallo, die Eigentumsfrage kann ich hier leider nicht klären. Als ich damals dort war, hatte ich Glück und ein Mitarbeiter, der dort gerade tätig war, ließ mich einen kurzen Blick ins Innere werfen. Wie Sie an den Bildern sehen, handelte es sich jedoch nur um ein Bild.

      Antworten
  44. Gerd Neitzel sagt:
    2017/05/18 um 00:43 Uhr

    In Neureichenau wurde der Einschnitt, der sich an den Bahnhof anschloß, nicht aufgeschüttet. Vielmehr wurde in dieser „Lücke“ in den siebziger Jahren seitens der Gemeinde ein großer Atombunker errichtet. Das mag man dieser Tage kaum zu glauben, doch war es die Hohe Zeit des „Kalten Krieges“ und damals glaubten die, ausnahmslos schwarzen, Gemeinderäte Neureichenaus in aller Ernsthaftigkeit, sich auf den Atomkrieg vorbereiten zu können und zu müssen. An den für den Bau aufgenommenen hohen Schulden litt die Gemeinde viele Jahre. Die seitlichen Zugänge zum Bunker sind heute kaum noch zu entdecken.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/05/21 um 13:21 Uhr

      Hallo Herr Neitzel,
      vielen Dank für diese außerordentlich interessante Information! Über die etwas merkwürdigen Prioritäten der damaligen Gemeinderäte kann man heute tatsächlich nur noch mit dem Kopf schütteln. Tief im bayerischen Wald hätte es sicherlich sinnvollere Investitionen als einen Atombunker gegeben.
      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  45. Matthias Röß sagt:
    2017/04/15 um 12:29 Uhr

    Hallo,
    Super tolle Berichte und Fotos zu den Strecken.
    Ich wohne in nem Ortsteil von Stadtlauringen, die lauertalbahn kenn ich leider nicht mehr und finde es auch schade das es sie nicht mehr gibt, denn ich würde mir nichts mehr wünschen als nen Bahnanschluss zu haben, da man den Bus vergessen kann!
    An die Hofheimer Strecke kann ich mich jedoch noch erinnern. Ich war mal mit der Schule in der 5. Klasse dort im Museum und da fuhren auch die roten Brummer noch, war glaub ich 1994/95. wir durften allle mal rein in den Schienenbus und auch auf eine V100 die Kohlen gebracht hatte.
    Eine Frage auf den Bildern kann ich beantworten, und zwar die mit dem Auszug für die Dampfloks.
    Diesen und auch den Bahnübergang gab es bis zum Schluss, bis die Strecke abgebaut wurde.
    Man hätte einfach die Pläne die es meines Wissens mal gab, verwirklichen sollen…
    Die Strecken der lauertalbahn, grabfeldbahn(Bad Neustadt-Bad Königshofen), der Strecke Breitengüßbach-Maroldsweisach und die hofheimer Strecke sollten mal alle verbunden werden, ich denke das es diese Strecken dann alle noch geben würde.
    Man hätte zB Gersfeld mit Bischofsheim(Rhön) verbunden sollen und Man könnte jetzt einen Franken-Rhön-Express haben von Fulda über Bad Neustadt-maroldsweisach nach Bamberg…

    Antworten
  46. VALRI sagt:
    2017/03/18 um 13:58 Uhr

    Man muss sich mal vorstellen: 2.Stammstrecke München 4 Milliarden und die Altstadtbahn bei Stundentakt max 4 MILLIONEN Euro. Mit Elektrifizierung für eine S-Bahn Verlängerung (ohne Kosten für Filzenexpresselektrifizierung bis Reitmehring) gesamt max 5.5 Mio €. Die Reaktivierung geht von finanzieller Seite locker durch

    Schönes Wochenende noch

    Antworten
  47. Albert Maier sagt:
    2017/03/07 um 16:22 Uhr

    Interrisant… Vor allem der Streckenabschnitt Ri. Zorneding. Kann man da noch was sehen?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/04/17 um 13:29 Uhr

      Hallo,

      den geplanten bzw. im Bau befindlichen Abschnitt bis Zorneding bin ich noch nicht abgegangen. Angeblich soll es hier jedoch auch Spuren zu sehen geben. Die Eisenbahnfreunde Vaterstetten setzten sich für eine Gedenkstätte in Form eines Güterwagens ein. Im Sommer 2013 wurde dieser in der Nähe des Reitsbergerhofes aufgestellt [1].

      Antworten
      1. Oliver Reichert sagt:
        2017/06/24 um 17:52 Uhr

        Hallo, es gibt noch Relikte der Strecke nach Zorneding. Ich bin in Baldham großgeworden. Als Kinder haben wir dort im Wald auf dem alten Bahndamm gespielt. Dieser war in den 70ern noch deutlich erhaben auszumachen; teils gab es sogar noch etwas Schotter. Auf Google Earth konnte man bis vor ein paar Jahren sogar noch die Trasse aus der Luft ausmachen – diese schwenkt von Norden kommend auf dem freien Feld zwischen Baldham und Zorneding auf die Hauptstrecke ein. Aufgrund der Rodungen in den letzten Jahren und der Verwitterung an sich findet man heute den Bahndamm kaum noch bzw. ist dieser schwer auszumachen.

        Antworten
        1. Ralf sagt:
          2020/04/12 um 21:14 Uhr

          Hallo Oliver, ist die Anbindung westlich von Zorneding etwa auf Höhe der heutigen Überlandleitung zu suchen, die die Hauptstrecke quert? Also hier: https://goo.gl/maps/G97z7dz2LAPHvKvJ6

          Antworten
  48. Thomas Lutz sagt:
    2017/02/02 um 18:30 Uhr

    Guten Tag,
    wir sind seit 2 Jahren die neuen Besitzer des Poppenläurer Bahnhofes.
    Gerne können Sie das Gelände in weiteren Augenschein nehmen.

    Grüße,

    T. Lutz

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2017/04/17 um 13:31 Uhr

      Hallo Herr Lutz,

      bitte entschuldigen Sie meine späte Antwort! Ich danke Ihnen recht herzlich für Ihr Angebot. Sollte ich mal wieder in der Gegend sein, melde ich mich vorher per Mail bei Ihnen.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  49. Langanger Hermann sagt:
    2016/11/22 um 15:57 Uhr

    In Edt bei Lambach in der Werkstraße hat es einmal ein Eisenbahn Reparaturwerk gegeben.
    Gibt es dazu Unterlagen, Fotos oder Info Material wie es dort einmal ausgesehen hat?

    hermann.langanger@oebv.com

    Antworten
  50. Liam Panzer sagt:
    2016/11/09 um 13:44 Uhr

    Hallo SpurenSucheEisenbahn,

    ich wusste gar nicht das Übersee a.Chiemsee und Marquartstein ein Bahnverbindung hatte.

    MfG Liam Panzer aus Grafing {der Anfangspunkt der Lokalbahn nach Glonn}

    Bitte Besuchen Sie doch auf http://www.facebook.com/DBFahrzeuge

    Antworten
  51. Edward Borgers sagt:
    2016/08/11 um 11:05 Uhr

    Hallo herr Zimmermann.

    Konnen sie mir vielecht erzahlen wie die bekolungs kran in Rosenheim gebaut hatte?
    Ich meine AEG, MAN, Krupp oder sonst.

    Vielen dank fur ihre einzats.

    Gruss aus der Niederlande.

    Edward Borgers.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2016/08/15 um 12:21 Uhr

      Hallo Edward, leider kann ich ihre Frage nicht beantworten. Vielleicht weiß einer meiner Leser näheres?

      Hallo Edward, helaas kan ik geen antwoord op uw vraag. Weet iemand misschien een andere, meer?

      Antworten
  52. Matthias Reichert sagt:
    2016/07/15 um 18:47 Uhr

    Gibt es hierzu auch gps daten vom wegverlauf der Strecke?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2016/08/15 um 12:04 Uhr

      Hallo Matthias, leider habe ich keine GPS-Daten der Strecke.

      Antworten
  53. Schlosser Franz sagt:
    2016/06/08 um 17:30 Uhr

    Ein freundliches Hallo an H. Zimmermann und alle Beteiligten der Diskussion.
    Ich bin Vorsitzender des Briefmarkentauschvereines Bad Aibling-Mangfalltal und versuch seit längerer Zeit Dokumente und Information zum Postbetrieb auf der Strecke zu bekommen.
    Insbesondere wäre ich an einer zeitlichen Abgrenzung der Bahnpostbearbeitung im Zug interessiert.
    Persönlich sind mir mindestens 4 Belege mit Bahnpoststempel bekannt. Diese stammen aus den 40er und Anfang der 50er Jahre.
    Bei Interesse kann ich tlw. Scans überlassen.
    Natürlich hoffe ich auf diese Weise zu klärenden Angaben zu kommen.

    Franz Schlosser

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2016/06/21 um 22:13 Uhr

      Hallo Herr Schlosser,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich persönlich kann Ihnen beim Thema Bahnpost, welches ich als eigenes Fachgebiet bezeichnen möchte, leider nicht weiterhelfen. Evtl. können Ihnen aber folgende Anmerkungen zum Fahrzeugeinsatz Hilfestellungen geben, da sie meiner Meinung nach Rückschlüsse auf die Bahnpostbeförderung zulassen. Im Jahr 1956 wurden die 1938 nach Bad Aibling gekommenen und zuvor auf der LAG-Strecke Türkheim – Bad Wörishofen eingesetzten Triebwagen ET 186 01 – 02 durch die etwas moderneren LAG-Triebwagen ET 183 01 – 05 ersetzt. Der letzte technische Schrei waren beide Bauarten selbst in den 1950er Jahren nicht mehr; erstere stammten aus dem Jahr 1896 und die übernommenen Isartaler waren nur 3 Jahre jünger. Da beide Triebwagen mit unterschiedlicher Spannung betrieben wurden (550V = / 750V =) musste die Umstellung zu einem bestimmten Stichtag erfolgen. Eine ähnliche Umstellung erfolgte nochmals 3 Jahre später, als die DB die Strecke auf 15kV Wechselstrom umstellte. Ab diesem Zeitpunkt kamen ET85 der DB zum Einsatz. Auch sie waren zum damaligen Zeitpunkt schon über dreißig Jahre alt, aber es gilt das gleiche wie bereits 1956: Die „alten“ und die „neuen“ Triebwagen wurden mit einem anderen Stromsystem betrieben, eine Übergangsphase war deswegen im Fahrzeugeinsatz nicht möglich. Das bedeutet für beide Daten (stark vereinfacht ausgedrückt): Am Vortag fuhren noch die alten Triebwagen, dann wurde der Schalter umgelegt und am nächsten Morgen verkehrten die neuen Fahrzeuge.

      Jetzt kann ich mir vorstellen, dass die Einstellung des Bahnpostverkehrs auch etwas mit der Ausrüstung der Fahrzeuge zu tun hatte. Vereinfacht ausgedrückt: Irgendwo im Fahrzeug musste ein Platz vorhanden sein, an dem Briefe und Sendungen sicher gelagert und transportiert werden konnten. Mich würde es nicht wundern, wenn entweder 1956 oder 1959 Schluss gewesen wäre. Vielleicht liest aber zufällig ein Bahnpost-Kundiger mit und kann nähere Ausführungen zu der Frage beitragen.

      Auch wenn es nicht viel war, hoffe ich, dass ich ein bisschen helfen konnte.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  54. Bernd Wolfframm sagt:
    2016/01/09 um 20:07 Uhr

    Gut gemachter, interessanter Bericht – das muß ich doch auch mal erkunden !

    Antworten
  55. Volker Thies sagt:
    2015/10/15 um 15:43 Uhr

    Wer sich dafür interessiert, was in Zukunft mit dem Gelände und dem Gebäude des Ausbesserungswerks Neuaubing passiert, findet hier detaillierte Informationen: http://www.immobilien-zeitung.de/133687/mehr-schub-fuers-triebwerk Hinweis: Frei zugänglich sind nur zwei Artikel pro Monat. Wer den Artikel archivieren möchte, sollte das also sofort machen.

    Antworten
  56. Marc Schnell sagt:
    2015/08/30 um 01:11 Uhr

    Sehr geehrter Herr Zimmermann,

    immer wieder betrachte ich Ihre herrlichen, etwas melancholischen
    Schwarzweißbilder vom ehemaligen Bw Garmisch, die Sie 2009 dort
    aufgenommen haben. Wahrscheinlich haben Sie es schon selbst längst
    erfahren, dass das Werk vor zwei Jahren dem Erdboden gleichgemacht
    wurde. Der Vorgang ist mir auch heute noch unbegreiflich. Die Anlage
    befand sich, wenn man sich Ihre Fotos anschaut, noch im guten Zustand:
    Keine Graffitis, keine eingeschlagenen Scheiben, kein Verfall.
    Das Bahnbetriebswerk war technikhistorisch in vielerlei Hinsicht von
    Bedeutung. Wie konnte man nur so etwas in diesem Zustand abreißen???
    Es war ja alles original. Ihre Fotos vom Innenraum der
    Triebfahrzeughalle mit ihren technischen Anlagen haben mich sehr
    beeindruckt.
    Ab April 2013 erkundigte ich mich bei der Stadt Garmisch-Partenkirchen
    über den Zustand des Werkes, rief sogar den dortigen
    Kreisheimatpfleger an, der von nichts wusste. Erst im September
    desselben Jahres wurden die Behörden aktiv, mit dem Resultat, dass der
    einzigartige Lokschuppen und die anderen betrieblichen Einrichtungen
    heute nicht mehr existieren. Die puristisch gestaltete Ringlokhalle
    des Bw Garmisch gefiel mir wesentlich besser, als die in Freilassing.
    Darüber hinaus stehen in ganz Deutschland verteilt noch irgendwo in
    Museen ehemalige Garmischer Originalmaschinen (etwa in Koblenz-Lützel)
    herum. Schade, dass die Exemplare nicht mehr an dem Ort präsentiert
    werden können, wo sie eigentlich hingehören.
    Haben Sie Ihre Fotos schon mal irgendwo ausgestellt oder publiziert?
    Waren Sie bei Ihrem Ausflug 2009 auch in der Kranhalle? War der
    Lokschuppen unterkellert? Wissen Sie, was anstelle des
    Bahnbetriebswerks heute in Garmisch entsteht?
    Vielleicht können Sie mir antworten, freue mich von Ihnen zu hören.

    Mit freundlichen Grüßen

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/08/30 um 01:15 Uhr

      Hallo Herr Schnell,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift.

      Nicht immer bekomme ich mit, was aus den Bahnanlagen wird, nachdem ich
      dort war um sie zu fotografieren. Ich verfolge zwar immer auch die
      lokale Presse bzw. habe dazu ein Script laufen, welches für mich
      Nachrichtenseiten nach bestimmten Schlagworten durchsucht, aber nicht
      jede Veränderung schlägt zu mir durch. Deswegen freue ich mich immer
      über Zuschriften wie die Ihre.

      Im konkreten Fall Bw Garmisch wusste ich zwar von dem Abriss und habe
      dazu auch ein paar Bilder in einem Forum gesehen, aber der genaue Grund,
      warum es dazu nun doch kam, ist mir nicht bekannt. Vor gefühlt 15 Jahren
      war der Abriss schon einmal recht konkret. So um diese Zeit herum wurden
      von dort glaube ich auch die historischen Fahrzeuge abgezogen. Ich fand
      das damals sehr schade, weil die dortige Sammlung insofern einzigartig
      war, als dass viele der dort vorgehaltenen Fahrzeuge tatsächlich auch in
      ihrem aktiven Betriebsleben Garmischerinnen waren. Ich kann mich noch
      gut an eine kleine E69-Parade auf der Drehscheibe erinnern und auch
      daran, dass ich dort das erste Mal darauf aufmerksam wurde, dass die E69
      über keinen Hauptschalter verfügte, sondern schon betriebsbereit war,
      wenn der Bügel an der Fahrleitung anlag.

      Nun aber zu Ihren Fragen:

      Meine Bilder vom Bw Garmisch wurden bisher noch nirgendwo publiziert
      oder ausgestellt. Bei meinem Besuch waren Lokschuppen und Kranhalle
      leider nicht zugänglich, weder legal noch illegal. Kaputt mache ich bei
      meinen Besuchen nichts, ich finde immer, dass die Orte so bleiben
      sollten, wie sie sind. Wenn jedoch, wie bspw. in Weiden, schon Zugänge
      bestehen, gehe ich natürlich gerne in die Gebäude. Nicht immer verwende
      ich im Nachgang diese Bilder, da mir diesbezüglich die Rechtslage nicht
      ganz klar ist. Aber wie gesagt, ich verschaffe mir keinen gewaltsamen
      Zutritt. Deswegen blieb es mir bei meinem Besuch 2009 leider verwehrt im
      Inneren Fotos zu machen. Da jedoch die Fensterflächen recht großzügig
      waren, konnte ich zumindest einige Ansichten in den Schuppen hinein (von
      der Rückseite aus) machen. Vom Inneren der Kranhalle hingegen habe ich
      kein einziges Bild, auch nicht durch irgendwelche Fenster.

      Was heute wohl mit dem Gelände passiert, kann ich nicht sagen.
      Grundsätzlich sind Bahnbetriebswerke, was die Altlasten im Boden angeht,
      nicht gerade heiß umkämpfter Baugrund (wobei zur Zeit auf dem Gelände
      des ehemaligen Bw München Ost mehrstöckige Wohnblöcke entstehen).
      Garmisch ist jedoch eher ein teures Pflaster, so dass ich mir dort schon
      vorstellen kann, dass der Grund trotzdem einigermaßen lukrativ sein
      könnte. Aber wie gesagt, das ist nur eine Vermutung.

      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Sonntagabend

      Viele Grüße

      Antworten
  57. Hendlmeier Wolfgang sagt:
    2015/08/27 um 14:17 Uhr

    Die Seite „Spurensuche Eisenbahn“ gefällt mir. Vor kurzem habe ich versucht, Reste der Königsseer Bahntrasse zu entdecken. Viel ist für einen Nicht-Zeitzeugen nicht mehr zu erkennen, nur noch rund 800 m nördlich der Schwöbbrücke und rund 300 m nördlich des Hotels „Königsseer Hof“. Als Eisenbahningenieur bin ich der Meinung, daß die Strecke heute noch bestehen könnte, wenn man nicht aus falsch verstandener Sparsamkeit in Berchtesgaden höchst unattraktive Umsteigverhältnisse zwischen den Zügen aus Richtung (München -) Freilassing bzw. (Salzburg -) Schellenberg geschaffen hätte. Dann könnten heute die modernen Triebwagenzüge aus Freilassing in Berchtesgaden Kopf machen und nach höhengleicher Querung der Ramsauer Straße (B 20) durch einen etwa 400 m langen Tunnel bis zum Königssee fahren. Das Tunnelende würde etwa im Bereich des Bergfriedhofes liegen. Aber die Kgl. Bayer. Staatseisenbahnen bauten nach Vollendung des Hauptbahnnetzes nach 1880 ausgesprochen kleinkariert sparsam. Es gab offensichtlich zu viele Wünsche nach einer Nebenbahn als Anschluß zur nächsten Hauptbahn. Nicht selten sind diese Wünsche aus politischen Gründen trotzdem verwirklicht worden, d. h. unter Mißachtung des zu erwartenden niedrigen Verkehrsaufkommens und ohne strenge Wirtschaftlichkeitsüberlegungen. Am falschen Platz, so bei der Königsseer Bahn, hat man dann gespart. Alle nach Berchtesgaden führenden Strecken waren Staatsbahnstrecken. Trotzdem hat man die Königsseer Bahn wie eine private Lokalbahn ohne Einführung in den Bahnhof Berchtesgaden errichtet. Beispiele waren u. a. die Strecke Murnau – Oberammergau (1900), die zunächst in Murnau einen eigenen Abfahrtsbahnhof besaß, oder die Walhallabahn von Regensburg zunächst bis zur Walhalla (1889).

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/08/30 um 01:06 Uhr

      Hallo,

      vielen Dank für Ihr Lob und schön, dass Sie selbst am Königssee auf Spurensuche waren. Vielen Dank auch für Ihre interessanten Ausführungen bzgl. der verpassten Zukunftschancen der Bahnlinie. Zwei Dinge gibt es dazu aus meiner Sicht noch zu sagen: Aus der heutigen Sicht erscheint es immer sonnenklar, was damals zum Erhalt der Bahnlinie (oder breiter gedacht bei einem beliebigen geschichtlichen Ereignis) hätte anders gemacht werden müssen. Ich glaube aber auch, dass die Ingenieure und Erbauer der damaligen Zeit aus ihrer Sicht das Richtige getan haben. Nur für die heutige Zeit passte es halt nicht mehr. Aber wenn wir ehrlich sind, können auch wir heute nur mutmaßen, wie unsere Enkel und Urenkel die heutigen Entscheidungen in 100 oder 150 Jahren sehen werden.

      Sie sprechen auch an, dass die bayerische Staatsbahn nach 1880 ausgesprochen kleinkariert gebaut hat. Dem stimme ich zu. Aber auch hier muss der historische Kontext betrachtet werden. Die K.bay.Sts.B. gehörte nicht gerade zu den reichen Bahnen auf deutschem Gebiet. Mit den Gesetzen zum Bau von Bahnen sekundärer Bedeutung schluckte die Staatsbahn auch eine Kröte. Da nämlich der Grund und Boden von den Interessenten einer Bahnlinie lastfrei zur Verfügung gestellt werden musste, wurde auch nur dort gebaut, wo Interesse bestand. Der so entstandene Flickenteppich hatte den Nachteil, dass es an durchgängigen Verbindungsstrecken mangelte. Wir müssen der Staatsbahn aber auch zugute halten, dass ein anderer Ausbau aus eigener (finanzieller) Kraft niemals möglich gewesen wäre. Das Netz wäre wesentlich grobmaschiger geblieben, und ob von einem grobmaschigen, weitgehend optimierten Netz heute noch alle Strecken in Betrieb wären, können wir auch nur vermuten. Aus der damaligen Sicht war das, was man mit den drei Gesetzen geschaffen hat sicherlich in Ordnung. Der große Schwachpunkt aus meiner (heutigen) Sicht war, dass viele Bahnstrecken einfach mitten in der Landschaft endeten, ohne dass man die Verbindung zur nächsten (Haupt-)Bahn versucht hat herzustellen. Das lag in vielen Gegenden sicherlich an regionalen Animositäten und Neid.

      Aber auch über den Umstand, dass nicht durchgängige Linien nicht optimal sind, waren sich die damals Verantwortlichen durchaus bewusst. Kurz vor der Auflösung der bayerischen Staatsbahn und der Überführung zur Deutschen Reichsbahn Gesellschaft verabschiedete der bayerische Landtag noch ein Gesetz, was viele der Fehler ausgemerzt hätte. Das Gesetz sah sehr viele heute exotisch anmutende Querverbindungen vor. Die DRG hätte als Rechtsnachfolgerin der bay. Staatsbahn diese Projekte verwirklichen müssen. Wir alle wissen, was in den 1920er und 1930er Jahren passierte und dass es nicht mehr zu einem großangelegten Bau neuer bayerischer Nebenbahnen gekommen ist. Der große Schwachpunkt bayerischer Lokalbahnen konnte so niemals ausgebessert werden.

      Antworten
  58. M. Gumpelmyer sagt:
    2015/07/28 um 20:17 Uhr

    Guten Tag Herr Zimmermann,

    Vielen Dank für den interessanten Bericht, den ich mit Begeisterung gelesen habe!
    Könnten Sie mir evtl. das Gleisbild des Bahnhofes Erlau skizzieren, bzw. lässt sich dieses heute noch erkennen/erahnen?
    Ich habe vor in den nächsten Wochen die Strecke zu besichtigen.

    Viele Grüße,
    Max Gumpelmayer

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/08/04 um 20:18 Uhr

      Hallo Herr Gumpelmayer,

      danke für Ihre Zuschrift. Ich kann leider nicht genau sagen, wie es in Erlau b. Passau mit heutigem Stand aussieht. Es ist schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal dort war. Ich gehe aber davon aus, dass die Infrastruktur nicht weiter zurückgebaut wurde und somit recht gut zu erkennen ist. Ich habe Ihnen hier einmal eine natürlich nicht maßstabsgerechte Skizze angefertigt, anhand derer Sie sich orientieren können. Auf der linken Seite kommen Sie von Passau, rechts geht es weiter nach Wegscheid bzw. Hauzenberg (Abzweig ist nicht eingezeichnet). Der Bahnsteig und das EG sind ebenfalls benannt.

      Skizze Erlau

      Ich hoffe ich konnte Ihnen weiter helfen! Viel Vergnügen bei Ihrer Wanderung!

      Frank Zimmermann

      Antworten
  59. Daniel Schmid sagt:
    2015/05/02 um 15:40 Uhr

    Eigentlich ist die Strecke schon 150 Jahre alt. Es ist das letzte Stück der alten Strecke der Bayer. Ostbahnen nach Landshut. Bis etwa um 1900 zweigte die Strecke von München Hbf auf Höhe der Donnersberger Brücke nach Norden ab ( heutige Landshuter Allee ). Das Stück vom Nordring bis zur Dachauer Straße wurde noch etwa fünfzig Jahre länger genutzt, als Anschluß zu den Kasernen.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/05/04 um 10:59 Uhr

      Hallo Daniel,

      stimmt! Ich habe diesen Umstand, auf den ich auch schon einmal vor Jahren gestoßen bin, vollkommen verdrängt. Danke, dass Du ihn mir wieder in Erinnerung gerufen hast. Allerdings habe ich der Sache damals auch nicht ganz die Bedeutung zugemessen, da ich davon ausging, dass ~1900 die ehemalige Strecke abgebaut und erst vor 1972 die neue Strecke wieder errichtet wurde. Ich ging also eher von einem örtlichen Zufall aus, da mir der Umstand, dass ein Teil der Gleisanlagen lange Zeit als Gleisanschluss genutzt wurden, nicht bekannt war. Weißt Du zufällig, ob dann die alten Anlagen vom Nordring bis zur Dachauer Straße erst im Zuge der Baumaßnahmen für die olympischen Spiele abgebaut wurden, oder ob das schon vorher der Fall war?

      Interessant ist auch, dass der nur weniger als 40 Jahre genutzte Streckenabschnitt auf dem heute die Landshuter Allee verläuft, noch 100 Jahre später im Stadtbild präsent ist.

      Was mir hingegen nicht klar ist: Krauss & Comp hatte ja die erste Fabrik in München auf dem Marsfeld, also nördlich des Hauptbahnhofs und östlich der Ostbahnstrecke nach Landshut. In den meisten Publikationen ist zwar vom Marsfeld die Rede, aber eine genauere Eingrenzung findet nicht statt. Wo genau lag denn nun diese Fabrik? Und vor allem: Welchen Weg nahmen die fertigen Lokomotiven vom Werk bis zum Streckennetz der Bahnen?

      Viele Grüße
      Frank

      P.S.: Ich habe Deine Hinweise auf die ehemalige Nutzung in den ersten Absatz der Beschreibung der Strecke bzw. des Bahnhofs einfließen lassen.

      Antworten
      1. Frank Zimmermann sagt:
        2015/07/10 um 17:22 Uhr

        Einen weiteren Mailverkehr mit Daniel Schmid möchte ich Euch an dieser Stelle nicht vorenthalten. Danke an Daniel für die Erklärungen zur Situation in der Landshuter Allee!

        Hallo Frank,

        die Antwortfunktion auf deiner Seite ist bei der Post oder eine Kindergärtnerin, denn sie streikt. Darum so

        Zum Bahnhof München Olympia bzw. Deinen letzten Kommentar.

        Die Verbindung zwischen den Kasernen an der Dachauer Straße und dem
        Nordring blieb nach der Verlegung der Strecke nach Landshut bestehen,
        auch nach Errichtung der Station Olympia – Stadion. Bis 1988 wurde der
        Anschluß mindestens noch als Abstellgleis für Güterwagen benutzt.

        Der Südteil der Altstrecke wurde nach Abbau der Kurve zum Hauptbahnhof über einen neuen Bogen Richtung Pasing angeschlossen. Die Landshuter Allee in ihrer heutigen, breiten Form entstand erst nach dem 2. Weltkrieg.

        Zur Fabrik von Krauss: das Gelände zwischen Mars-, Arnulf- und
        Wredestraße beschreibt recht genau das historische Marsfeld.

        Da die neue Fabrik in Allach erst ab 1921 errichtet wurde und damit in
        der alten Fabrik noch einige Zeit gearbeitet wurde, bleibt als Standort
        eigentlich nur der Nachkriegsbau des Finanzamts an der Deroystraße übrig.

        Gruß,

        Daniel

        Meine Antwort:

        Hallo Daniel,

        danke für Deine Mail. Ich habe die Kommentarfunktion überprüft. Dürfte
        wieder gehen. Mit Deiner Erlaubnis kopiere ich Deine Mail einfach in ein
        Antwortfeld, so dass sie andere Besucher auch lesen können.

        Deine Ausführungen zur Gleisführung auf der Landshuter Allee sind echt
        interessant. Die Verortung der Krauss-Fabrik auf das Gelände des
        Finanzamtes macht auf alle Fälle Sinn und ist auch aus meiner Sicht die
        einzige infrage kommende Option. Ich bin gerade am grübeln, ob die
        heutige Helmholtzstraße eventuell der Gleisverlauf gewesen sein könnte.
        Sie führt auf alle Fälle in Richtung Donnersberger Brücke. Klar, dort
        ist alles neu angelegt, es ist jedoch möglich, dass dies in die Planung
        mit eingeflossen ist. Jedenfalls ist auffällig, dass dies der einzige
        Straßenname in dem Bereich ist, der an einen Lok-Konstrukteur erinnert.

        Viele Grüße
        Frank

        Antworten
        1. Matthias Ruhm sagt:
          2017/06/22 um 10:58 Uhr

          Hallo Frank,
          die letzten Reste der Strecke München – Landshut kamen noch später weg.
          Es gab bis zum Umzug der Fa. Meiller Kipper einen Gleisabzweig der etwa auf der
          alten Trasse die Arnulfstr. gequert hat und dann ins Betriebsgelände der Fa.
          Meiller ging. Muß in den späten 90er Jahren gewesen sein.
          MfG
          Matthias

          Antworten
        2. Kalle sagt:
          2020/05/31 um 23:50 Uhr

          Im Buch „180 Jahre KraussMaffei“ steht:
          „Krauss gelang es schließlich, dem Brauereibesitzer Gabriel Sedlmayr ein 16,5 Hektar großes Grundstück an der Arnulfstr. Ecke Maillingerstr. abzukaufen“

          Also klingt stark nach dem heutigen Finanzamt an der Deroystr.

          Antworten
  60. Georg Geiling sagt:
    2015/05/01 um 20:05 Uhr

    Zu dem rätselhaften Tresdorf 2 ist mir im Dr. Kochs Stationsverzeichnis von 1939 aufgefallen, dass dort zwischen km 27,8 und Fichtental 30,8 noch der Bahnhof Pfahl verzeichnet ist.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/05/01 um 20:51 Uhr

      Der Anschluss Pfahl zweigte in Tresdorf ab und führte zum etwa 1,6 Kilometer entfernt liegenden Quarz-Schotterwerk der Firma Sporer. Der große Pfahl ist eine Gesteinsformation im bayerischen Wald. Am Ende der Anschlussbahn konnten die Schotterwagen umfahren werden. Das Stationsverzeichnis dürfte den Anschluss also richtigerweise nicht zwischen Tresdorf und Fichtental verorten. Vielmehr zweigte der Anschluss in Tresdorf ab.

      Antworten
  61. Gerold Schreiber sagt:
    2015/04/11 um 00:29 Uhr

    Hallo Frank,

    hier mal eine Bilderserie meines heutigen Besuchs im ‚Museumsbahnhof‘ Enzelhausen, mit so einer umfangreichen Sammlung hätte ich jedoch nicht gerechnet… respekt!

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/04/11 um 14:34 Uhr

      Hallo Gerold,

      danke für Deinen Link, schöne Bilder hast Du da geschossen. Die Münchner Trambahn-Wagen habe ich bisher noch nicht gesehen. Die anderen Fahrzeuge kenne ich, weil sie bei meinen bisherigen Besuchen von der Straße aus jeweils einsehbar waren. Da die Fahrzeuge immer mal wieder an anderen Orten stehen, gehe ich davon aus, dass sie hin und wieder bewegt werden.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  62. Thomas Sonntag sagt:
    2015/02/19 um 01:16 Uhr

    Hallo Frank,
    leider habe ich keine weiteren Informationen zum Haltepunkt Tresdorf West bzw. zu Deinen Fragen. Ich habe auch nochmal in meiner Literatur und meinen sonstigen Unterlagen nachgeschaut, aber ebenfalls nichts weiter gefunden, auch nicht z. B. in einem Aushangfahrplan der Regentalbahn vom Sommer 1982, wo Tresdorf West nicht erwähnt ist. Meine Information habe ich aus dem Buchfahrplan der Regentalbahn gültig vom 31.05.1981 an. Zu der Zeit haben regelmäßig Personenzüge (der VT13) dort gehalten.
    Viele Grüße Thomas

    Antworten
  63. Thomas Sonntag sagt:
    2015/02/18 um 01:22 Uhr

    Hallo, ich möchte folgenden Hinweis zur Strecke Viechtach – Blaibach (Bilder 23 und 24) geben:
    In Kilometer 29,2 befand sich der Haltepunkt „Tresdorf West“ (Hp u).

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/02/18 um 13:54 Uhr

      Hallo Thomas,

      vielen Dank, dass Du bei der Aufklärung geholfen hast! Nach Deiner Nachricht konnte ich nochmals genauer nach der Betriebsstelle suchen, fand jedoch in der Literatur, die mir vorliegt keine Hinweise. Lediglich das Verzeichnis der DS100-Stellen verzeichnet die von Dir benannte Betriebsstelle. Deswegen nochmal ein großes Dankeschön an Dich!

      Hast Du eventuell noch weitere Informationen zu Tresdorf West? Eröffnung, Einstellung? Warum gab es den Hp überhaupt? Tresdorf und Fichtental sind beide nicht weit entfernt.

      Antworten
  64. Marcus Rieß sagt:
    2015/02/14 um 23:49 Uhr

    Hallo Herr Zimmermann,

    mich würde interessieren zu welchem Bahnübergang die interessante Kombination der ersten beiden Bilder gehört. Ein Überwachungssignal für Blinklicht-Bü´s in einem BW hab ich noch nie gesehen.

    Grüße

    Marcus Rieß

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/02/18 um 14:00 Uhr

      Hallo Herr Ries,

      das Überwachungssignal, bzw. der dazugehörige Bahnübergang befindet sich hier (49.670222, 12.153080). Wenn Sie die Straße auf dem Luftbild weiter verfolgen sehen Sie, dass es sich um eine Straße handelte, die direkt in das Werk führte und somit wohl überwiegend von Bahnbediensteten, Dienstfahrzeugen und Zulieferern befahren wurde.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  65. Christine Ascherl sagt:
    2015/02/04 um 11:06 Uhr

    Sehr geehrter Herr Rott,
    als Redakteurin der Weidener Zeitung „Der neue Tag“ würde ich mich freuen, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen würden, Telefon 0961/85422, [Anm Webmaster: Emailadresse entfernt]. Ich bearbeite regelmäßig historische Themen und hätte ein Anliegen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Christine Ascherl, Stadtredaktion Weiden

    Antworten
  66. BernhardA sagt:
    2015/01/15 um 21:40 Uhr

    Servus die Herren,

    ich könnte ebenfalls ein paar Unterlagen und Zeitungsartikel zur Verfügung stellen. Falls Interesse besteht, bitte ich um kurze Meldung. Ein Austausch könnte dann z. B: über Frank Zimmermann stattfinden.
    Es gab übrigens Bemühungen des Gymnasiums von Bad Aibling, das ganze Thema schulisch aufzuarbeiten, ob was daraus geworden ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Allerdings hätte ich die Namen und Kontaktadresse noch von diesem Projekt.

    Schönen Abend noch
    Bernhard

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/01/22 um 10:32 Uhr

      Hallo Bernhard,

      vielen Dank für Dein Angebot! Ich würde darauf gerne zurückgreifen und kann eine Weiterleitung selbstverständlich auch gerne übernehmen.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  67. Stadtbahner480 sagt:
    2015/01/03 um 16:59 Uhr

    Schlecht wie der Bahnhof heute ausieht

    Antworten
  68. Erhard Marburger sagt:
    2014/12/31 um 16:21 Uhr

    Hallo Hr. Zimmermann,

    nachdem ich schon ein Foto beisteuern durfte habe ich in der Weihnachtsausgabe des „Mangfall-Boten“ noch eine Geschichte über die Strecke Bad Aibling – Bad Feilnbach gefunden. Die Überschrift ist „Als der Zug noch bis Feilnbach fuhr; Erinnerungen an die „Elektrische“.
    Da sind noch ein paar Fotos und einige aufschlussreiche Aspekte im Text.

    Leider ist das zum Scannen ein blödes Format, daher sende ich Ihnen den Artikel in den nächsten Tagen mit der Post.

    Ihnen einen guten Rutsch ins – und Gesundheit und weiterhin Freude an Ihrem Hobby im neuen Jahr.

    Freundliche Grüße,

    Erhard Marburger

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2015/01/08 um 13:35 Uhr

      Hallo Herr Marburger,

      ich bedanke mich bei Ihnen recht herzlich für die Übersendung des Artikels. Außerdem möchte ich auch Ihnen eine gute Zeit im neuen Jahr wünschen.

      Der Artikel ist interessant, weil ich durch ihn einerseits einige geschichtliche Dinge über die Bahnstrecke erfahren habe und andererseits, weil darin von der Umwidmung und der damit einhergehenden neuen Nutzung des Geländes in Bad Aibling berichtet wird. Veränderungen dieser Art bekomme ich nach meinem Besuch eher selten mit, da es sich oft um Dinge handelt, die nur in engen regionalen Grenzen von Bedeutung sind. Mich reizt der Artikel jedoch, nach dem Winter vielleicht mal wieder einen Ausflug an die Strecke zu unternehmen.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  69. Gerhard Nufer sagt:
    2014/11/13 um 00:29 Uhr

    endlich finde ich mal was über diese Strecke im Internet! Als Schüler bin ich mit der Bahn in den 60er Jahren von Feilnbach nach Bad Aibling gefahren und habe 1973 im Rahmen meiner Ausbildung ein Referat gehalten über diese Bahnlinie. Anlass war die Einstellung des Betriebs in Zeiten der Energiekrise. In deiner Bilderstrecke vermisse ich noch eine gut erkennbare Passage in Feilnbach und die dortige Osterbachbrücke, die es immer noch gibt. Entgegen deiner Beschreibung ist der Bahnhof in Feilnbach schon noch Original. Nur der Lagerraum wurde nach einem Brand neu aufgebaut.
    Ich wäre für weitere Recherchen und auch für Präsentationsmöglichkeiten offen.
    Bei Interesse bitte einfach schreiben.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/11/22 um 17:50 Uhr

      Hallo Herr Nufer,

      vielen Dank für Ihre Nachricht. Ist mit der Osterbachbrücke das vorletzte Bild (von Erhard Marburger) gemeint? Oder gibt es in Feilnbach noch eine weitere? Danke auch für den Hinweis mit dem Empfangsgebäude in Feilnbach. Ich werden den Fehler baldmöglichst berichtigen.

      Viele Grüße sendet Ihnen
      Frank Zimmermann

      Antworten
      1. Gerhard Nufer sagt:
        2015/04/23 um 23:10 Uhr

        Hallo Hr. Zimmermann,
        ja, das ist die Brücke, der von Norden dorthin führende Fußweg ist der alte Bahndamm. Ab dieser Brücke nach Süden wurde das Gelände aufgefüllt und das Schwimmbad gebaut. 1995 wurde wegen eines Hochwasserstaus die Brücke um ca. 1 Meter angehoben.
        Grüße
        Gerhard Nufer

        Antworten
  70. Tobias sagt:
    2014/10/14 um 13:55 Uhr

    Tolle Bilder! Es ist immer wieder ein Vergnügen, Ihre Seite zu besuchen. Machen Sie weiter so!

    Antworten
  71. Winfried sagt:
    2014/10/11 um 20:03 Uhr

    Morgen wollen wir den Abschnitt Thann-Matzbach – Isen in Angriff nehmen.
    Vor 3 Jahren haben wir den Abschnitt Isen – Haag bewandert.
    Die Bahnwanderer

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/10/16 um 13:07 Uhr

      Hallo Winfried, hallo Bahnwanderer,

      ich hoffe Eure Tour von Thann-Matzbach nach Isen war erfolgreich. Ich hatte auch erst den Abschnitt von Haag bis Isen gemacht und dann danach den von Thann-Matzbach nach Isen. Auf letzterem ist ja deutlich mehr zu finden, obwohl auch der Abschnitt nach Haag seine ganz eigenen Reize hat.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  72. Frank Zimmermann sagt:
    2014/08/26 um 01:27 Uhr

    Kleines Update meinerseits bzgl. Langenbach – Enzelhausen: Ich war dort!

    Antworten
    1. Peter sagt:
      2014/08/28 um 21:37 Uhr

      Dann bin ich schon auf die Bilder dazu gespannt! (-:

      Antworten
    2. Winfried sagt:
      2014/10/11 um 16:45 Uhr

      Da hätten wir uns fast begegnen können 😉
      Von deinen Bildern angeregt haben wir in einer kleinen Runde Interessierter die Strecke von Wolnzach nach Mainburg und Enzelhausen nach Langenbach in 5 Teilabschnitten bewandert.
      Echt sehenswert!

      Antworten
      1. Frank Zimmermann sagt:
        2014/10/16 um 13:09 Uhr

        Hallo!

        Danke für Dein Lob und schön, dass meine Bilder Euch inspiriert haben, die beiden Strecken ebenfalls abzuwandern. Den Abschnitt von Enzelhausen nach Zolling habe ich auch vor einem guten Monat bewandert. Mal sehen, vielleicht gibt es noch im Oktober ein Update mit den dazugehörigen Bildern 🙂

        Grüße
        Frank

        Antworten
  73. Florian Stöhr sagt:
    2014/08/25 um 15:27 Uhr

    Vielen Dank für den informativen und aussagekräftigen Bericht. Die Fotos und Beschreibungen werden teilweise wohl auch in meine Modelleisenbahnanlagenplanung einfließen.

    Schade, dass ich diese Webseite erst heute entdeckt habe. – ich werde sicher in der nächsten Zeit noch einige male hier herum surfen 🙂

    Antworten
  74. Klaus Schildkopf sagt:
    2014/08/21 um 17:09 Uhr

    Informativ und dennoch nicht ausschweifend, nachvollziehbar und verständlich, super bebildert!
    Prima – herzlichen Dank!

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/08/26 um 00:45 Uhr

      Vielen Dank für die netten Worte!

      Antworten
  75. Heinrich Rott sagt:
    2014/08/03 um 14:56 Uhr

    Hallo Herr Zimmermann,

    ich bin gebürtiger Weidener und habe bis 1957 in der Ermersrichterstraße gewohnt. Oft habe ich dem Kohlenbagger zugeschaut, der an der Straße hinter der Bahn die Kohlenberge aufgetürmt hat, aus denen die Loks mit Kohle versorgt wurden.
    Mein Großvater Nikolaus Rott hat als Werkmeister und Oberwerkmeister im Werk gearbeitet. Daher würde mich interessieren, ob es auch ein Archiv gibt mit Listen von Mitarbeitern bis zurück zu den Anfängen des BW.
    Wenn Sie etwas wissen, wäre ich dankbar für Informationen.

    Viele Grüße aus Villingen/Schwarzwald

    Heinrich Rott

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/08/03 um 21:38 Uhr

      Hallo Herr Rott,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift. Mir selber liegen keine Aufschreibungen über Mitarbeiter des Bw Weiden vor. Dabei handelt es sich auch um einen Aspekt der Bahngeschichte, der nur höchst selten beleuchtet wird. Eventuell kann Ihnen aber jemand vom „Eisenbahnmuseum und Modelleisenbahnclub Weiden e.V.“ bei Ihrem Anliegen weiter helfen.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  76. Walter Zepf sagt:
    2014/07/26 um 13:55 Uhr

    Vielen Dank für die Streckendokumentation, die bei mir Erinnerungen an meine Kindheit wachruft, da ich mit meinen Eltern mit der Bahn oft zu Wanderausflügen ins Moosachtal gefahren bin. Zu erwähnen ist noch, dass in Moosach ein Anschlussgleis zu einem Sägewerk bestand, für das häufig Güterwagen eingestellt wurden, was zu interessanten wie zeitraubenden Rangierfahrten führte.
    Die Gleise waren bis Ende der 90-er – Jahre noch in der Straße Grafing – Glonn eingelassen.

    Wegen der damals weithin bekannten Wirtshäuser in Glonn war an den Wochenenden der Abendzug immer gesteckt voll, sodass ich dann auf der Plattform oder den Wagenübergängen mit den als rasend schnell empfundenen 30 Stundenkilometern zurück nach Grafing gefahren bin.

    Antworten
  77. Robert Koster sagt:
    2014/07/09 um 21:55 Uhr

    Leider ist ein Teil abbgerissen. Warum ist mir nicht bekannt.

    Gruss

    Aus den Niederlanden

    Antworten
  78. Liam Panzer sagt:
    2014/04/26 um 10:40 Uhr

    Hallo ich kenne die Bahnstrecke Wasserburg am Inn Bf-Wasserburg am Inn Stadt es ist schade dass die stillgelegt wegen der Dammrutsch in anno 1987.

    Antworten
  79. Marco Zimmermann sagt:
    2014/03/30 um 10:58 Uhr

    Eine schöne Seite, die mich an meine Kinder- und Lehrzeit in Isen / München erinnert.
    Vielen Dank fürs Teilen.

    Grüsse,
    Marco (auch ein Zimmermann 🙂 )

    Antworten
  80. Werken sagt:
    2014/03/14 um 19:29 Uhr

    Bzw. in welchen Jahr waren sie dort Fotosmachen?

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/03/14 um 20:10 Uhr

      Hallo Herr Silberhorn,

      ich habe mir gerade die letzten Luftbildaufnahmen von dem Gebiet um das ehemalige Bw München Ost angesehen und festgestellt, dass die Gebäude darauf bereits abgetragen waren. Es ist sehr gut möglich, dass sich dort zum jetzigen Zeitpunkt bereits Bürogebäude befinden. Etwas weiter westlich sollte jedoch zumindest noch die Gleisharfe vorhanden sein. Jedenfalls ist auf den Luftbildaufnahmen dort keine Bautätigkeit auszumachen. Meine Aufnahmen stammen aus dem Jahr 2007.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  81. Werken sagt:
    2014/03/14 um 19:27 Uhr

    Hallo,
    Kann es sein dass der Bahnhof schon abgerissen wurde, weil ich war heute in der Neumarkter Straße, wollte Fotos machen und dort waren nur Bürogebäude. Ist der Güterbahnhof vielleich hinter diesen Gebäuden.

    Antworten
  82. Walter ismaier sagt:
    2014/03/03 um 19:45 Uhr

    Danke, ich kenne den Bahndamm gut und es hat mir Spaß gemacht, wie Sie darüber berichten. Die Fotos sind instruktiv. Heute ist der Damm vor allem als Biotop wertvoll. Das könnte man mehr herausstellen. Freundliche Grüße, W.Ismaier

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/03/14 um 20:13 Uhr

      Hallo Herr Ismaier,

      vielen Dank für Ihre Zuschrift und danke für Ihr Lob. Das der Bahndamm heute als Biotop dient habe ich zwar in einer Bildunterschrift kurz erwähnt, aber wenn Sie mir vielleicht ein paar Zeilen dazu schicken könnten, wie sich das Biotop auf die Flora und Fauna ausgewirkt hat, nehme ich diesen Hinweis gerne noch hier mit auf.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  83. Thomas Schüller sagt:
    2014/01/28 um 13:20 Uhr

    Hallo,

    ich vermute, dass die beiden Fotos, die hier zur Diskussion standen, von der Stubaitalbahn Innsbruck-Fuipmes stammen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Stubaitalbahn

    Das 1. Bild lässt auf Grund der engen Radien und der Spurweite auf eine schmalspurige Strecke schließen, das passt zur Stubaitalbahn mit deren Meterspur.

    Das Vidadukt im 2. Bild ist ein Merkmal dieser Bahn, die Portale dienen übrigens der
    Oberleitung (die Stubaitalbahn war bis 1982 mit Wechselstrom und ist seitdem mit Gleichstrom elektrifiziert).

    Hier ein Bild der Brücke mit den alten Wechselstromzügen:

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stubaitalbahn_Wechselstrom_Kreither_Viadukt.jpg

    Viele Grüße, Thomas Schüller

    Antworten
  84. Goetz Alefeld sagt:
    2014/01/27 um 17:56 Uhr

    Durch Zufall bin ich auf diese Seite gelangt. Sie hat bei mir frühe Kindheitserinnerungen ausgelöst.
    Ich bin im Jahre 1941 am Talhof bei Poppenlauer geboren, einem Einsiedelhof an der Bahnstrecke Schweinfurt -Meiningen zwischen Rottershausen und Münnerstadt gelegen, und habe dort meine Kindheit bis zum 11. Lebensjahr verbracht. „Unser Bahnhof“ war Rannungen, also genau der Abzweig der Lauertalbahn auf die Strecke Meiningen-Schweinfurt.

    Einen festen Weg oder eine Strasse von unserem Hof zum Bahnhof Rannungen gab es nicht, sodass wir gewöhnlich auf den Geleisen oder beim nahen eines Zuges neben den Geleisen liefen.

    Der Bahnhof Rannungen war eine Bedarfshaltestelle, was bedeutete, dass man rechtzeitig genug da sein musste um dem Stellwerksleiter mitzuteilen, dass er den Lokführer informiert, dass jemand einsteigen möchte. Wenn man in Rottershausen in die Lauertalbahn eingestigen ist und in Rannungen aussteigen wollte, so musste man in Rottershausen den Lokführer selbst informieren. Meistens hat dies funktioniert, gelegentlich hat er die Bitte aber vergessen und erst wieder in Poppenlauer gehalten.

    Nach der Einstellung der Lauertalbahn wurde für uns der Zugang zu einem Bahnhof noch komplizierter, da der Bahnhof Rannungen für die Strecke Meiningen-Schweinfurt nichteinmal Bedarfshaltestelle war. Wir mussten daher bis nach Rottershausen laufen, was dadurch besonders erschwert wurde, dass kurz vor dem Bahnhof Rottershausen sich ein 400 Meter langer Eisenbahntunnel befindet (den man zwar auch mit grossem Risiko durchqueren konnte oder aber einen längeren Umweg in Kauf nehmen musste.
    Zum Bahnhof Münnerstadt zu laufen kam für uns nicht infrage weil der Fussweg dorhin knapp eine Stunde in Anspruch genommen hätte.

    Das Problem hat sich Anfang der sechziger Jahre gelöst, nachdem auch bei uns ein PKW Einzug gehalten hatte.

    Vielen Dank für die schönen Bilder!

    G. Alefeld

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2014/01/29 um 17:54 Uhr

      Hallo Herr Alefeld,

      herzlichen Dank für Ihre ausführliche Mail mit der lebhaften Schilderung Ihrer Kindheitserinnerungen an die Strecke Rottershausen – Stadtlauringen. Den Weg von Rannungen nach Rottershausen musste ich bei meiner Wanderung natürlich ebenfalls zurücklegen. Wie von Ihnen bereits geschildert ist der Weg durch den 400m Tunnel viel zu gefährlich und zudem natürlich auch verboten. Die Gefahren des Eisenbahnbetriebes in einem Tunnel sind nicht zu unterschätzen und ich rate jedem ab, überhaupt auch nur auf die Idee zu kommen, einen Tunnel zu betreten.

      ich wählte den Weg durch den Wald zwischen Rannungen und Rottershausen und zwar auf der östlichen Seite des Tunnels. Ich habe den Umweg bzw. die Länge ein bischen unterschätzt so dass ich für dieses Stück länger gebraucht habe als gedacht. Zudem ist der Weg selbstverständlich nicht ausgeschildert und einen optischen Anhaltspunkt (die Schienen), hat man auch nicht, weil diese ja durch den Tunnel verlaufen. Schließlich bin ich nur einige Minuten zu spät in Rotterhausen gewesen, so dass mir der Zug knapp vor der Nase davon gefahren ist und ich eine Stunde am (neuen) Bahnsteig in Rottershausen warten musste.

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
  85. Alfons sagt:
    2014/01/25 um 16:52 Uhr

    Ich bin begeistert. Kenne den Eisenbahnatlas mit dem grauen Strecken von Verlag Schweers und fahre sie ab per Rad.

    Antworten
  86. Winfried Büttner sagt:
    2013/11/06 um 20:11 Uhr

    Sehr geehrter Herr Zimmerman, ich habe leider bei meiner E-Mail vergessen, um welchen Bahnhof es sich handelt. Es das Gebäude in Großeibstadt. Ich habe dort als Kind gespielt. Der alte Bahnhof wurde abgerissen und das kleine Betonhäuschen gebaut. Ich habe eine alte Ansichtskarte, diese zeigt das ehemalige Gebäude. Ich kann Ihnen aber nicht sagen, wann es abgerissen wurde. Das könnte in den sechziger Jahren gewesen sein. Ich fuhr mit 16 zur Arbeitsstelle nach Bad Neustadt. das war 1970. Da stand das Bahnhofsgebäude nicht mehr.

    Antworten
  87. Helmut Schönberger sagt:
    2013/10/06 um 15:43 Uhr

    Hier von mir ein paar Bilder. Ich habe diese Strecke zufällig bei meinem Radurlaub entdeckt.
    http://www.flickr.com/photos/lahrrad/sets/72157636246664933/

    Der Text ist übrigens doppelt, hier oben!

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/10/06 um 23:31 Uhr

      Hallo Herr Schönberger,

      danke für den Link mit Ihren Bildern und natürlich auch danke für den Hinweis mit dem doppelten Text. Ich habe dies soeben berichtigt.

      Eine Anmerkung vielleicht noch den verlinkten Bildern bei Flickr. Beim letzten Bild schreiben Sie zurecht, dass dieses Bild wohl nicht von der Wegscheider Strecke stammt. Ich sehe das auch so. Ein passendes Bauwerk in der abgebildeten Form gibt es dort nicht. Auf diesem Bild ist jedoch knapp links noch ganz leicht ein Wagen erkennbar. Meiner Meinung nach handelt es sich um den selben Wagen wie auf dem vorletzten Bild, so dass dieses dann folgerichtig ebenfalls nicht von Erlau – Wegscheid stammen dürfte. Geht man davon aus, dass die beiden Bilder von der selben Strecke stammen, kann es sich bei den Portalen über die Brücke auch nicht um Oberleitungsmasten handeln. Der genaue Zweck der Portale ist mir jedoch gerade unklar. Ich werde mal in mich gehen und nachdenken, woher die Aufnahmen stammen könnten.

      Vielleicht kann einer der Besucher hier weiterhelfen, von wo die beiden Bilder stammen könnten?

      Viele Grüße
      Frank Zimmermann

      Antworten
      1. Helmut Schönberger sagt:
        2013/10/07 um 01:44 Uhr

        Die schwarzweiß Bilder stammen aus dem Nachlass von meinem Opa. Die Großeltern waren in den 50-60er Jahren auch in den Alpen unterwegs.
        Bei Interesse dürfen Sie gerne meine Bilder verwenden!

        Antworten
  88. Jadimir sagt:
    2013/09/23 um 23:57 Uhr

    Es ist immer wieder toll etwas neues zum ehemaligem Ablauf der Münchner S-Bahn zu erfahren vorallem weil ich ja dort lebe. Wenn ihr noch einige Infos oder Dokumente zu damaligen Abläufen „zwecks“ Bahnhöfen oder Et 420 habt, schreibt mich an <3 Is ne sehr tolle Website. Ich kann mich da in die Bilder voll hineinversetzen als wäre ich dabei gewesen. Warscheinlich, weil ich mir wünschte dass ich eher in so einer Zeit als dieser Plastik Zeit heute leben würde. Danke für diese tolle Vergangenheitsreise <3

    Antworten
  89. FilzenexpressExpert sagt:
    2013/09/11 um 08:05 Uhr

    Wie kommt man da hin zum Olympiastadion

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/10/03 um 23:10 Uhr

      Hallo!

      Am einfachsten kommst Du zu dem Bahnhof, indem Du mit der U-Bahn bis zum Olympia-Einkaufszentrum fährst. Von dort aus gehst Du in die Pelkovenstraße und folgst dieser bis zum Schluß in östlicher Richtung. Du biegst dann links in die Riesstraße ab und folgst dieser wenige Meter und hälst Dich dann rechts. Von dort aus führt eine Fußgängerbrücke über die Bahnanlage.

      Viel Spaß!
      Frank

      Antworten
      1. FilzenexpressExpert sagt:
        2014/01/05 um 15:23 Uhr

        Ah okay danke

        Antworten
  90. Peter sagt:
    2013/08/26 um 12:33 Uhr

    Jetzt fehlt nur noch der Abschnitt Langenbach – Enzelhausen dazu.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/10/03 um 23:05 Uhr

      Hallo Peter,

      da hast Du vollkommen recht! Leider werde ich es dieses Jahr wohl nicht mehr zu dieser Strecke schaffen. Aber nächstes Jahr steht sie ganz hoch im Kurs! Bin schon sehr gespannt, welche Überraschungen dort auf mich warten werden.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  91. Matthias Fischer sagt:
    2013/08/10 um 12:34 Uhr

    Nach dem Dammrutsch der Altstadtbahn nach Wasserburg hab ich ein paar Bilder gemacht. Diese können unter: http://www.flickr.com/photos/magedo1794/8676022924/in/photostream/ angesehen und kostenfrei verwendet werden.
    m.f.G Matthias Fischer

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/08/15 um 11:46 Uhr

      Hallo Herr Fischer,

      vielen Dank für die Bereitstellung der Bilder!

      Mit freundlichen Grüßen
      Frank Zimmermann

      Antworten
    2. Winfried sagt:
      2014/10/11 um 20:21 Uhr

      Sehr schöne Bilder!
      Wir waren vor 3 Jahren dort, wirklich beeindruckend!
      Gruß
      Die Bahnwanderer

      Antworten
  92. Christian sagt:
    2013/07/25 um 11:15 Uhr

    Hi! Wir haben das BW in Bamberg besichtigt. Das Dach von Haus 2 ist aber mittlerweile bereits abmontiert, anders als auf den Google Maps Aufnahmen (http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&q=Bamberg&layer=&ie=UTF8&z=18&ll=49.908068,10.894688&spn=0.002035,0.006765&t=h&om=1) zu sehen. Dabei ist auch die Begrünung bei Haus 2 entfernt worden damals, womit jetzt Haus 1 mehr Grün hat als Haus 2. In Haus 2 stehen nur noch zwei LKWs und eine Rangierlok, die dort gelassen wurden. In Haus 1 lagern nur noch eine Menge Bohrproben von Tunnelbohrungen, die dort anscheinend zwischengelagert wurden und vergessen worden sind.

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/07/25 um 12:30 Uhr

      Hallo Christian,

      ich danke Dir recht herzlich für Deine aktuellen Eindrücke!

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  93. Rolf Ullrich sagt:
    2013/07/12 um 16:41 Uhr

    Lieber Herr Zimmermann,

    Wenn Sie an der Strecke 416xy nicht ausreichend Spuren finden, dann sehen Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder, wie der alte Simmeth aus Arnstorf vor der Wahrungsreform zu meinen Eltern sagte: „Man darf nicht zu viel verlangen.“

    Indessen kann ich mir sehr wohl ein Bild davon machen, was Sie sagen möchten, und ich glaube auch, ihnen eine Antwort geben zu können.

    Die Einstellung der Strecke Landau-Arnstorf erfolgte nicht aufgrund betrieblicher Umstände oder wegen niederschmetternder Bilanzen Hals über Kopf sondern mit System und mit Bedacht. Es ging dabei um das Ideologem der Verlagerung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße. Diese wurde der Bevölkerung dadurch schmackhaft gemacht, dass man behauptete, der Bahnbus würde die Ortsmitte anfahren und Ziele jenseits der Endhaltestelle bedienen. Beides war mehr oder weniger gelogen.

    Ich rechne mal hoch, dass die Pläne zur Einstellung aus der Mitte der 50er Jahre stammten, und dass diese den Eichendorfer Ast einbezogen. Die Strecke Aufhausen-Kroehstorf war dann auch Mitte der 60er Jahre abgewickelt. Das große Aufräumen an der „Hauptstrecke“ zog sich indessen in die Länge.

    Nachdem in Arnstorf meine Großeltern väterlicherseits und auch Verwandte mütterlicherseits lebten, kenne ich die Strecke sehr gut aus eigener kindlicher Anschauung. Ich war bei meiner letzten Arnstorfer Bahnfahrt gerade mal 10 Jahre alt und bin in den Genuss eines GmPs gekommen.

    Doch der Reihe nach: Die Pläne zur Einstellung müssen aus der Mitte der 50er Jahre stammen. 1945 ruhte zwischen Landau und Arnstorf wegen der kriegsbedingten Sprengung der Isarbrücke
    der Eisenbahnverkehr. Er wurde schon recht bald wieder von Landau-Süd aus aufgenommen. Nach der Rekonstruktion der Brücke unterschied sich das Rollmaterial auf der Strecke nach Arnstorf kaum von dem auf der Hauptstrecke. Es wurden z. B. die damals gängigen dreiachsigen Umbauwagen eingesetzt. Man erzählt sich auch, dass vor der Wahrungsreform auf der Strecke reges Treiben geherrscht habe, und dass selbst in Aufhausen der Bär gesteppt hätte.

    Es geht allerdings auch das Gerücht, der Einsatz von Schienenbussen sei gescheitert, weil diese den Landauer Berg nicht bewältigt hätten. Nachdem gegen Ende des Betriebs die Strecke durch die Dingolfinger Bahnhofslokomotive bedient wurde, kann ich nicht mehr so recht an die Geschichte glauben. In meiner Erinnerung besteht der Arnstorfer Zug aus einer Dampflokomotive mit zwei Plattformwagen am Haken, einen roten und einen in normaler Farbgebung. Und ein Fensterplatz war darin immer zu haben. Der war beim Befahren der Serpentine am Landauer Berg durchaus aufschlussreich.Trotzdem ist die Bezeichnung „Bockerlbahn“ stark verniedlichend. Wenn man aus dem Münchner Zug aussteigen und vor einer Lok der BR64 vorbeigehen muss, um den Waggon nach Arnstorf zu erreichen, empfindet man das eher als Ungetüm, das es in Schach zu halten gilt.

    Die Umstellung auf den Bahnbus erfolgte bereits 1961. Daneben verkehrten noch einige Züge, auf der Zweigstrecke nach Eichendorf war noch ein Zugpaar im Fahrplan verzeichnet. Bei allen Fahrten handelte es sich um eine Garnitur bestehend aus Gepäckwagen und einem alten Personenwagen. Daran wurden etliche Güterwagen gekuppelt. Für einen 10jaehrigen wie mich war es natürlich ein Erlebnis, in Wildthurn, Haunersdorf und Simbach rangiert zu werden. Moeding und Ruppertskirchen wurden nicht mehr bedient. Die drei zuerst genannten Bahnhöfe wiesen ein identisches Gleisbild auf.

    Nach einer weiteren Reduzierung des Schienenverkehrs wurden keine Fahrten nach Eichendorf im Personenfahrplan mehr verzeichnet. Von Landau nach Arnstorf gab es nur noch ein Zugpaar. Die endgültige Einstellung des Personenverkehrs erfolgte, wie Sie richtig bemerken, 1964.

    Der Bahnbus folgte im Wesentlichen der Eisenbahnstrecke. Letztere konnte also sehr gut von der Straße eingesehen, Änderungen durchaus wahrgenommenen werden. Beispielsweise gab es in Aufhausen eine Bahnschranke, die – vermutlich nach der Beendigung des Betriebs auf der Eichendorfer Strecke – durch eine Blinkanlage ersetzt wurde.

    Der rückläufige Fahrkartenverkauf wundert mich nicht, da im Omnibus, etwa so wie heute noch, wenn der Unterföhringer ins Stadion auf der anderen Seite der Isar fahren will, Fahrscheine ausgegeben wurden. Die Agenturen blieben noch eine Weile besetzt, auch die in Simbach. Ich erinnere mich noch gut, wie hier einmal der Stationsvorsteher dem Busfahrer eine Sendung mitgegeben hat.

    Den Bahnhof von Aufhausen möchte ich als ein Potemkinsches Dorf bezeichnen. Er verfügte nicht über ein Ladegleis, so dass es hier eigenlich keinen Güteraustausch gegeben haben kann. Die Arnstorfer Strecke diente für die Strecke nach Eichendorf als Umfahrgleis, wenn man überhaupt die Lok umgesetzt hat. Auf Strecken mit Lenz-Normalien wurden die Bahnhöfe gerne durch Anschlussgleise aufgepept. Das Aufhausener Nebengleis war wohl kein Ladegleis, sondern ein in Privatbesitz befindliches Anschlussgleis, weswegen Sie es bei Ihren Wanderungen noch auffinden konnten. Wenn dem so ist, muss auch das Gleis in Landau-Süd nicht-bundeseigen gewesen sein. Zieht man das Anschlussgleis ab, ist Aufhausen nach der Anzahl der Weichen unbedeutender als Wildthurn, Haunersdorf und Simbach.

    Ich fasse zusammen: Schon vor der endgültigen Einstellung des Gesamtverkehrs wurden auf der Strecke Landau-Arnstorf viele Spuren beseitigt. Vor allem in Arnstorf wurde seit 1961 das Gleisbild immer mehr reduziert.

    Den letzten Impuls gab diesbezüglich ein Betriebsausflug der Firma Lindner, der mit der Bahn durchgeführt wurde. Da das Profil der nunmehr nur noch vierachsigen Personenwaggons nicht mehr mit der Arnstorfer Strecke vereinbar war, mussten alle Signalanlagen etc. rückgebaut werden. Hoffentlich hat der vergessene Kilometerstein keinen allzu großen Schaden an den Waggons angerichtet.

    1994 hatte ich noch das unverschämte Glück, am Bahnübergang von Simbach, die Bahnhofslok von Dingolfing mit einem Kohlewagen im Schlepp vorbeilassen zu dürfen. Richtig: Ich war mit dem eigenen Fahrzeug unterwegs, denn auch der Bahnbusverkehr wurde im Laufe der Zeit immer weiter eingeschränkt, und der Taxifahrer, der uns anfangs noch von Landau nach Arnstorf brachte, war auch schon längst gestorben.

    Zu dem Zeitpunkt war in Simbach die Blinkanlage bereits demontiert. Bei einer Rast an der B20 hatte ich bereits das Pfeifen der Dingolfinger Bahnhofslokomotive vernommen, und ich habe vor dem Bahnübergang, auch mit Rücksicht auf den nachfolgenden Verkehr angehalten. Nach einiger Zeit fuhren dann auch Lok und Waggon vorbei. Der Oberbau war, wie ich feststellen musste, bereits in einem sehr schlechten Zustand.

    Falls der Radweg schon Mitte der 50er Jahre geplant gewesen sein sollte, so wäre das ohne ökologischen Hintergrund als ziemlich zynisch zu bezeichnen.

    Mit freundlichem Gruß
    Rolf Ullrich

    Antworten
  94. Reinhold Ludwig sagt:
    2013/04/05 um 18:23 Uhr

    Wo sind gleichgesinnte, die stillgelegte Stecken gehen (erkundigen, fotografieren, usw.)wollen?

    Antworten
  95. Hans Ess sagt:
    2013/04/01 um 18:43 Uhr

    Hallo,

    per Zufall bin ich über das Geocaching wieder mal auf diese Seite aufmerksam geworden. Da habe ich Informationen über die Strecke von Simbach über Tutting nach Pocking gesucht und auch gefunden. Ich meine, dass ich früher hier auch schon mal einen Beitrag über die Strecke von Tutting über Rotthalmünster nach Kößlarn gefunden habe (auch Google hat da noch Informationen in seinem Index: http://www.spurensuche-eisenbahn.de/mrlm-haupt.html). Leider kann ich diese Seite, die mich interessieren würde, nicht mehr finden. War die früher tatsächlich hier zu finden und wenn ja, wird die evtl. auch mal wieder eingefügt? Leider gibt es sonst im Internet nicht viel zu finden, besonders was den Streckenverlauf und die Brückenbauwerke anbelangt.

    Viele Grüße
    Hans

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/04/01 um 20:18 Uhr

      Hallo Hans,

      ja, Du bist richtig auf spurensuche-eisenbahn.de. Die von Dir gesuchte Seite hatte ich auch online. Da ich aber Ende Februar die Technik der Seite umgestellt habe, bin ich gerade damit beschäftigt alle alten Seiten auf diese neue umzuziehen. Da ist grad Handarbeit angesagt *g*. Ich habe mir zwar eine zeitliche Abfolge zurecht gelegt, aber ich kann gerne die Seite Tutting – Kößlarn vorziehen.

      Edit: Ich habe die gewünschte Strecke in der Bearbeitung vorgezogen. Tutting – Kößlarn ist wieder online!

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
  96. Reinhold LUDWIG sagt:
    2013/03/14 um 20:48 Uhr

    Hallo,

    es ist wunderschön die alten aufgelassenen Strecken anzuschauen.

    Gibt es ein kleines Team (Verein, Gruppe o.ä.) die sich mit dem „Streckengehen“ befassen und auch Strecken gehen?

    Ich wohne in Markt Schwaben und bin 66-jähriger Rentner der mobil ist und überall hinkommen kann.

    Wie gesagt, er wäre schön, wenn sich da was „tut“,

    Beste Grüße
    Reinhold

    Antworten
    1. Frank Zimmermann sagt:
      2013/03/14 um 22:34 Uhr

      Hallo Reinhold,

      vielen Dank für Deine Zuschrift. Ein richtiges Team gibt es leider nicht. Es gibt jedoch noch zwei, drei Freunde, die ebenfalls öfters mitgehen, allerdings noch nie alle zusammen.

      Viele Grüße
      Frank

      Antworten
      1. Bauer Michael sagt:
        2013/03/15 um 11:39 Uhr

        Servus Frank,

        wie du weißt bin ich großer Fan von deiner Seite, was ich vermisse bzw. suche ist das Forum, gibt es dieses noch?

        War schön nachzulesen was alles noch so passiert auf stillgelegten Trassen oder der Kulemeyer Transport…

        Vielleicht wäre es ja auch nicht schlecht Bilder von anderen Fotographen die sich mit dem gleichen Thema befassen aufzunehmen? Eventuell sogar im Forum, so könnte man auch den Bogen in die Moderne schaffen…

        Mittlerweile ist ja Pocking – Tutting auch zurückgebaut worden, kann jedoch leicht gefunden werden, da auf dieser Strecke ein Rad-/Wanderweg verläuft 🙁

        Ich wünsche dir auf diesem Wege weiterhin viel Glück mit deiner Seite.

        Vui Griaß
        Miche

        Antworten
        1. Frank Zimmermann sagt:
          2013/03/15 um 13:51 Uhr

          Hallo Michi,

          das Forum habe ich in das neue Design nicht mehr integriert, da zum Einen im Forum eher wenig los war und dieses Blog ja dem Besucher auch die Möglichkeit gibt, Kommentare zu hinterlassen. Die Kommentarfunktion ermöglicht also auch eine Diskussion über die Beiträge und deren Inhalte.

          Grundsätzlich ist Dein Vorschlag, auch anderen Fotografen die Möglichkeit zur Veröffentlichung zu geben möglich. Ich kann mehrere User freischalten. Ich überlege mal, wie sich das genau machen lässt. Ich würde halt das Niveau auch gerne etwa beibehalten. Klar, jeder hat andere Ansichten, was ein gutes Bild ausmacht, aber Mindestanforderungen wie Schärfe und gerader Zuschnitt sollten eingehalten werden.

          Bilder des Radweges habe ich von Pocking – Tutting übrigens auch. Diese habe ich jedoch bisher nicht online gestellt, weil diese natürlich nicht mehr so „schön“ sind wie jene noch mit Gleisen. Aber vielleicht mache ich da nochmal eine eigene Galerie.

          Viele Grüße
          Frank

          Antworten

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